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Nicht spielbar: Grados Rückkehr verzögert sich

Der Spielball liegt auf dem Rasen..aussiedlerbote.de
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Nicht spielbar: Grados Rückkehr verzögert sich

Das geplante Regionalligaspiel zwischen der DSG Eintracht Gladau und der SG Güsen/Parey II hat am Samstag nicht begonnen. „Das Spiel wurde abgesagt, weil das Stadion nicht bespielbar ist“, sagte Robert Kegler, Sprecher des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA), am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Wegen des Vorwurfs rechtsextremer Unterwanderung und Gewalt vom Wettbewerb ausgeschlossen Nun soll der Verein wieder unter strengen Auflagen spielen, nachdem das Landesverbandsgericht am vergangenen Mittwoch dem Eilantrag des Vereins zugestimmt hatte.

FSA-Präsident Holger Stahlknecht hatte Anfang November klare Verstöße gegen die Satzung und die Satzung des Verbandes angeprangert. „Der Fußballverband Sachsen-Anhalt setzt ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus“, sagte der ehemalige Innenminister von Sachsen-Anhalt in einer Erklärung.

Eintracht Gladau darf derzeit nur für den KFV Jerichower Land weiterspielen, da sich der Verein verpflichtet hat, eine 16-Punkte-Vorgabe zu erfüllen. Darüber hinaus müssen die Vereine ihre ersten und zweiten Heimspiele der Männer hinter verschlossenen Türen austragen. Die Verwendung von Leuchtraketen, Fahnen und pyrotechnischen Gegenständen jeglicher Art ist im gesamten Stadion und bei Auswärtsspielen verboten. Gradau-Wettbewerbe müssen von der FSA besetzt sein, zu der vier Schiedsrichter auf nationaler Ebene gehören, und ein neutraler FSA-Beobachter muss außerdem einen Bericht auf der Grundlage seiner Beobachtungen erstellen. Die vorläufige Entscheidung des Vereinsgerichts gilt unter Ausschluss der endgültigen Entscheidung des Vereins, die unverzüglich zu fällen ist.

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Quelle: www.dpa.com

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