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Neun Personen sind um 9:05 Uhr in Österreichs Wasserfläche gestorben.

Neun Personen sind um 9:05 Uhr in Österreichs Wasserfläche gestorben.

19:50 Niedersachsen: Anstieg der Elbepegel bis zum Wochenende erwartet

Experten gehen davon aus, dass die schweren Regenfälle und Überschwemmungen in Tschechien und Polen auch zu einem Anstieg der Elbepegel in Niedersachsen in den kommenden Tagen führen werden. Die aktuelle Hochwasserwelle in Sachsen wird dazu führen, dass die Wasserstände an der mittleren Elbe in Niedersachsen bis zum Ende dieser Woche deutlich steigen werden, wie der zuständige Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Lüneburg mitteilt. Obwohl nicht mit einem großen Hochwasser wie in den Jahren 2002, 2006 oder 2013 gerechnet wird, sind die Bedingungen für den erwarteten höheren Wasserstand derzeit günstig. Die Wasserstände an der niedersächsischen Elbe sind derzeit vergleichsweise niedrig. Zudem erwarten Experten vom Landesbetrieb, dass der Regen nachlassen und keine nennenswerten Zuflüsse von Elbe-Zuflüssen erwartet werden.

19:19 Brandenburg rüstet sich für Überschwemmungen: Alarmstufen erhöht

Verschiedene Regionen entlang der Oder in Brandenburg werden voraussichtlich diese Woche auf Hochwasseralarmstufe gesetzt. Die Alarmstufe 1 wird voraussichtlich ab Mittwoch oder Donnerstag in Ratzdorf, Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) ausgerufen. "Die Welle kommt noch", sagte ein Sprecher des Brandenburgischen Landesamtes für Umwelt (LfU). Die Wasserstände steigen rapide an, wobei an der Ratzdorf-Messstelle am Sonntag die Alarmstufe 4 erwartet wird. Auch der Sonntag ist der Tag der Landtagswahl in Brandenburg. Landkreise bereiten sich auf eine schwere Überschwemmungssituation vor. Deiche sollen vor Überschwemmungen schützen und Schäden verhindern. Ein Krisenteam wird am Dienstag in Frankfurt (Oder) zusammenkommen.

18:52 Tusk verurteilt Plünderungen - Hilfsfonds angekündigt

Der polnische Premierminister Donald Tusk hat angekündigt, dass eine Million Zloty (ungefähr 240 Millionen Euro) an Hilfsmitteln für die Überschwemmungsopfer im Südwesten des Landes bereitgestellt werden. Er machte diese Ankündigung während einer Krisensitzung in Wrocław. Tusk versprach auch Hilfe bei der Reparatur von beschädigten Häusern und ermutigte betroffene Personen, ihre Anträge bei den örtlichen Behörden sofort einzureichen. Er plant, später am heutigen Tag mit seinen Amtskollegen in Österreich, Tschechien und der Slowakei zu sprechen, um gemeinsam EU-Mittel zur Bekämpfung der Überschwemmungsschäden zu beantragen. Tusk äußerte auch Bedenken regarding Berichte über Plünderungen in den überschwemmten Gebieten und versprach, hart gegen diejenigen vorzugehen, die die Situation ausnutzen.

18:21 Spannende Szenen in Niederösterreich: Frau gerettet, Mann verloren

Die Überschwemmungssituation bleibt in mehreren Ländern kritisch, wobei die Todesopferzahl steigt. Mindestens 16 Menschen sind durch den starken Regen von Polen bis Österreich gestorben. In Untergrafendorf, Niederösterreich, konnte eine Frau der plötzlichen Überschwemmung entkommen, indem sie auf den ersten Stock ihres Hauses kletterte, ihr Mann jedoch nicht. Berichten zufolge rief sie stundenlang um Hilfe, doch ihre Rufe blieben unbeantwortet. Der Leichnam ihres 70-jährigen Mannes wurde später gefunden, was ihn zum dritten Opfer der Überschwemmung in Österreich macht.

18:08 Update zur Carolabrücke: Kein Einfluss auf Wasserstände

Laut der Stadt Dresden hat der Teil der Carolabrücke, der sich in der Elbe befindet, keinen Einfluss auf die steigenden Wasserstände, wie René Herold, Leiter des Dresdner Umweltamtes, mitteilte. Er sagte: "Es ist klar, dass der Wasserstand nicht durch den Brückenteil beeinflusst wird." Dies ist an der Wasserstandsanzeige in Dresden zu erkennen, die sich stromabwärts an der benachbarten Augustusbrücke befindet, wo am Nachmittag 5,73 Meter gemessen wurden. Der Höchststand wird voraussichtlich am Mittwoch erreicht, doch die genaue Zahl bleibt ungewiss. Es wird jedoch erwartet, dass er bei etwa sechs Metern liegen wird, was weniger ist als initially befürchtet.

18:08 Pirnas vorsichtiger Optimismus

Aufgrund der aktuellen Hochwasserprognosen sieht das Landratsamt Pirna eine leichte Verbesserung der Situation an der Elbe. Der langsame Anstieg der Wasserstände erzeugt "vorsichtigen Optimismus", jedoch ist es noch zu früh für eine vollständige Entwarnung, wie eine Mitteilung besagt. Die Elbe-Messstelle in Schöna zeigt derzeit etwas über 6 Meter, was Alarmstufe 3 bedeutet. Das Staatliche Hochwassermeldezentrum erwartet den Hochwasserpeak in der mittleren Alarmstufe 3, zwischen 6 Metern und 7,50 Metern, am Mittwochmorgen - der Durchschnitt hier beträgt 1,58 Meter. Die Prognose wurde in den letzten Tagen mehrere Male aufgrund der Regulierung der Wasserstände auf der tschechischen Seite durch die Anpassung der Schleusen revidiert. Es wird kein nennenswerter Regen in den nächsten Tagen erwartet.

17:37 Österreich: weiteres Todesopfer bei der Überschwemmungskatastrophe

Ein weiteres Opfer ist bei den laufenden Überschwemmungsvorfällen in Österreich aufgetaucht. Wenn dieser Mensch als Opfer bestätigt wird, wird die Todeszahl auf vier steigen. Laut einer Polizeisprecherin gegenüber der Österreichischen Presseagentur (APA) handelt es sich um einen unbekannten Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren. Sein Körper wurde mit dem Gesicht nach unten im Wasser am Strandbad in Klosterneuburg, Niederösterreich, entdeckt. Eine Autopsie wird die Todesursache klären. Am Sonntag starb ein Feuerwehrmann bei der Entwässerung eines Kellers. Am Montag wurden die Leichen von zwei Männern im Alter von 70 und 80 Jahren entdeckt, die von den Überschwemmungswassern in ihren Häusern überrascht wurden.

18:02 Deutschland warnt vor bevorstehenden Überschwemmungen, bereit aufgrund vorheriger EreignisseDer Deutsche Feuerwehrverband (DFV) bestätigt, dass Deutschland für die bevorstehenden Überschwemmungen gut gerüstet ist. Laut dem Verbandspräsidenten Karl-Heinz Banse ist Deutschland dank jüngerer Ereignisse wie denen im Ahrtal und Nordrhein-Westfalen sowie den Überschwemmungen in verschiedenen Teilen des Landes in diesem Jahr auf Überschwemmungssituationen vorbereitet. Um maximale Vorbereitung zu gewährleisten, laufen in betroffenen Regionen Planungen, Einsatzteams sind in Alarmbereitschaft, Sandsäcke werden bereitgestellt und Wetterdaten werden genau überwacht. Die Bevölkerung wird ebenfalls informiert und ermutigt, entsprechend vorzubereiten.

Der tschechische Bahnhof Ostrava hat sowohl den Betrieb von einfahrenden als auch von ausfahrenden Zügen gestoppt.

17:30 Scholz bietet Hilfe für betroffene Nachbarländer anBundeskanzler Olaf Scholz bietet den von Überschwemmungen betroffenen Nachbarländern Hilfe an. Während seines Besuchs in Kasachstan zeigte er sich besorgt über die Lage und sagte: "Die Überschwemmungen sind sehr traurig." Er hat bereits Hilfe für die betroffenen Bürger der Nachbarländer versprochen.

17:06 Lang fordert dringendes Handeln angesichts der KlimakriseDie Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang fordert politische Konsequenzen, da mehrere Regionen in Mittel- und Osteuropa aufgrund des Klimawandels von kritischen Überschwemmungen betroffen sind. Sie betonte, dass häufige Überschwemmungen und starke Regenfälle häufiger, schwerer und wahrscheinlicher werden. Politik müsse nicht nur reagieren, sondern auch vorbereiten, sagte sie nach der Parteivorstandssitzung in Berlin. "Es ist an der Zeit zu handeln", sagte sie und fügte hinzu, dass der Klimaschutz in der Politik eine höhere Priorität erhalten sollte, wobei sie auf die widersprüchlichen Aussagen des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz anspielte.

16:41 Nehammer stellt Mittel für die Beseitigung von Überschwemmungsschäden in Österreich bereitDer österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer hat zunächst 300 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds für die Beseitigung von Überschwemmungsschäden in Österreich bereitgestellt. Weitere Mittel können bei Bedarf bereitgestellt werden, wie Nehammer mitteilte. Privatpersonen, die durch die Naturkatastrophe Eigentum verloren haben, können auch finanzielle Unterstützung aus diesem Fonds beantragen. Das Ausmaß der Schäden nach den Rekordniederschlägen im östlichen Österreich ist noch nicht bekannt.

16:08 Verpflichtende Evakuierung in Polen aufgrund von DammrissenDer Bürgermeister von Paczków im südwestlichen Polen, Artur Rolka, hat die sofortige Evakuierung von niedrig gelegenen Dörfern aufgrund eines Risses im Damm eines Reservoirs angeordnet. Rolka zeigte sich besorgt und betonte, dass keine Garantie besteht, dass der Schaden nicht schlimmer wird. Er forderte alle Bewohner auf, sich zur Evakuierung zu melden, und riet denen, die nicht von Wasser betroffen sind, in sichere Bereiche der Stadt zu gehen. Nach einem vergeblichen Appell zur freiwilligen Evakuierung wurde eine verpflichtende Evakuierung angeordnet, wie der Bürgermeister im polnischen Fernsehen bekanntgab.

15:54 Habeck fordert erhöhte Bestimmtheit beim KlimaschutzVice Chancellor Robert Habeck fordert mehr Bestimmtheit beim Klimaschutz angesichts der Überschwemmungskatastrophe, die verschiedene europäische Länder betrifft. Er betonte die Notwendigkeit einer schnelleren Ausweitung der Erneuerbaren Energien, des Energieübergangs und der klimafreundlichen Produktion in der Industrie. "Häufigere Überschwemmungen, wie die im Ahrtal und dieses Jahr in Bayern - sie sind eine Folge der Klimakrise", sagte Habeck. "Unsere Bemühungen, die Klimakrise einzudämmen, sind daher so wichtig." Allerdings acknowledges that more frequent extreme weather events cannot be prevented at this point. Therefore, more precautionary measures are necessary, including stronger dikes, retention systems, and more space for rivers to protect people better.

15:36 Todesopfer durch Überschwemmungen in Europa steigenDie Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen in mehreren europäischen Ländern ist auf mindestens 15 gestiegen. Österreich (3 Tote), Tschechische Republik (1 Toter), Polen (5 Tote) und Rumänien (6 Tote) sind besonders betroffen.

15:21 Polen erklärt Ausnahmezustand für ÜberschwemmungsgebietePolen hat für Überschwemmungsgebiete den Ausnahmezustand erklärt. Die Regierung in Warschau hat eine entsprechende Verordnung in einer Dringlichkeitssitzung beschlossen. Der Ausnahmezustand gilt für mehrere Provinzen wie Niederschlesien, Schlesien und Opole für 30 Tage. Dies gewährt den Behörden mehr Befugnisse, Anordnungen zu erlassen, da Bürgerrechte und Freiheiten vorübergehend eingeschränkt sind. Behörden können leichter Evakuierungen anordnen, Bürgern verbieten, sich an bestimmten Orten aufzuhalten, und die Bewegungsfreiheit von Bürgern einschränken.

Eine Flut hat eine chemische Anlage in Ostrava unter Wasser gesetzt.

14:59 Experte erklärt Ursachen für extreme RegenereignisseExtreme Regenfälle und Überschwemmungen haben in Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien schwere Schäden verursacht. ntv fragte den Wasser-Experten Georg Johann, warum das Überschwemmungsrisiko zunimmt.

14:34 ÖBB erweitert Reisewarnung bis DonnerstagDie Österreichischen Bundesbahnen haben ihre dringende Reisewarnung aufgrund der schweren Witterung in vielen Teilen Österreichs bis Donnerstag, den 19. September 2024, verlängert. Reisende werden aufgefordert, nicht dringende Reisen über diesen Zeitraum zu verschieben. bereits gekaufte Tickets bleiben bis zum 22. September 2024 gültig.

Die TODESOPFER durch Überschwemmungen in Teilen Österreichs, Polens, Rumäniens und der Tschechischen Republik sind auf mindestens 11 gestiegen. In Österreich sind ZWEI MEHR Menschen ums Leben gekommen, wie die Behörden mitteilen. In der Tschechischen Republik ist EINZIGER Mensch im Fluss Krasovka umgekommen, wie der Polizeichef Martin Vondrasek mitteilt. Zuvor waren in den betroffenen Ländern ACHT TODESOPFER gemeldet worden. Tschechische Behörden bestätigen mindestens SIEBEN vermisste Personen.

14:04 Überschwemmungen in Europa: Deutsche Regierung bietet Hilfe anDie deutsche Regierung drückt ihr Mitgefühl für die von Überschwemmungen in verschiedenen europäischen Ländern betroffenen Personen aus. "Die Menschen in unseren Nachbarländern, unsere europäischen Partner und auch die Menschen hier sollten wissen: Wir beobachten die Lage genau und stehen bereit, um Hilfe zu leisten", sagte Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin. Die Zerstörung in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kann manchmal verheerend sein. Hoffmann comentarios: "Wir sehen die Bilder mit Entsetzen und sind schockiert von den Berichten über Todesopfer und Vermisste. Im Namen der Bundesregierung möchten wir unser tiefstes Mitgefühl und unsere Anteilnahme all jenen aussprechen, die betroffen sind."

13:43 Orbán verschiebt VerpflichtungenDer ungarische Premierminister Viktor Orbán hat alle seine internationalen Verpflichtungen aufgrund der Überschwemmungen in seinem Land verschoben. "Aufgrund der schweren Wetterbedingungen und der laufenden Überschwemmungen in Ungarn habe ich alle meine internationalen Verpflichtungen verschoben", schrieb Orbán auf der Online-Plattform X. Er gab keine weiteren Details bekannt. Orbán sollte an einer Debatte über das Programm der sechsmonatigen ungarischen EU-Ratspräsidentschaft im Europäischen Parlament in Straßburg am Mittwoch teilnehmen. Der Rechtspopulist wird oft von der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament scharf kritisiert.

13:12 Ostrava unter Wasser: Damm bricht in drittgrößter tschechischer StadtIn Ostrava, der drittgrößten Stadt der Tschechischen Republik, wurden aufgrund der akuten Überschwemmungsgefahr Evakuierungen ausgeweitet. "Es scheint, dass Dammbrüche in mehreren Bezirken aufgetreten sind", sagte Umweltminister Petr Hladik nach einer Notfallsitzung. Bewohner wurden teilweise mit aufblasbaren Booten evakuiert. Schätzungen zufolge fließen etwa 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch die Brüche. Es werden Bemühungen unternommen, die Löcher mit Steinen zu füllen. Ostrava mit einer Bevölkerung von etwa 285.000 Menschen liegt an der Mündung mehrerer Flüsse, darunter die Oder und die Opava. Die Bergbau- und Industriestadt liegt etwa 280 Kilometer ostwärts von Prag. Der Zugverkehr nach Ostrava und weiter in Richtung Polen ist vollständig unterbrochen. Ein Kraftwerk musste geschlossen werden. In der Nähe von Bohumin sind aufgrund der Überschwemmungen Strom- und Mobilfunknetze ausgefallen. In zahlreichen Orten sind Wasserversorgungen zusammengebrochen.

12:25 Rumänien: Überschwemmungen fordern sechs Leben in der KarpatenregionSchwerer Regen und starke Überschwemmungen haben im Osten Rumäniens mindestens sechs Todesopfer gefordert. Besonders betroffen waren die Regionen Galati, Vaslui und Iasi. Rund 300 Menschen mussten evakuiert werden, und etwa 6.000 Bauernhöfe wurden überschwemmt. Die Opfer waren principalmente Ältere, darunter zwei Frauen im Alter von 96 und 86 Jahren. Der höchste Überschwemmungsalarm bleibt bis zum Mittag in Kraft. In abgelegenen Dörfern suchten Bewohner Zuflucht auf Dächern, um nicht von den Fluten weggespült zu werden. Hunderte von Feuerwehrleuten wurden eingesetzt.

11:59 Überschwemmungen in Sachsen: Elbe-peak überschrittenDie Wasserstände der Elbe in Sachsen steigen weiter. In Dresden liegt der Stand currently bei 5,62 Metern, wie das Landeshochwasserzentrum meldet. Am Sonntagabend wurde die zweite Hochwasserwarnstufe ausgerufen. Der Schwellenwert für die dritte Alarmstufe, die bei sechs Metern liegt, wird voraussichtlich am frühen Dienstagmorgen überschritten. Der Elbe-Hochwasserpeak in Dresden wird voraussichtlich am Mittwochabend erreicht. In Schöna an der Grenze zum Czech Republic ist die dritte Alarmstufe in Kraft, bei einem Elbe-Wasserstand von 6,13 Metern. In Görlitz an der Neiße erwartet das Hochwasserzentrum einen erneuten Rückgang der Wasserstände. Der höchste Punkt einer Flutwelle wird als Kamm bezeichnet.

11:33 Österreich: Zwei weitere TodesfälleZwei weitere Personen sind in Österreich aufgrund von Überschwemmungen ums Leben gekommen, wie die Behörden mitteilen. Ein 70-jähriger Mann und ein 80-jähriger Mann kamen in ihren Häusern in Gemeinden in Niederösterreich ums Leben. Die Männer wurden von den Fluten in ihren Gebäuden erfasst. Am Sonntag kam ein Feuerwehrmann bei der Entwässerung eines Kellers ums Leben. Im östlichen Österreich sind aufgrund anhaltenden Regens Ausnahmezustände in Kraft. Mehr als 1.800 Gebäude mussten evakuiert werden, und zahlreiche Straßen sind aufgrund von Überschwemmungen gesperrt.

11:01 Wroclaw erklärt HochwasserwarnungNach schweren Stürmen und Überschwemmungen im südwestlichen Polen bereitet sich die Stadt Wroclaw (Breslau) in Niederschlesien auf eine bevorstehende Flutwelle vor. Bürgermeister Jacek Sutryk hat für die Stadt an der Oder eine Hochwasserwarnung ausgerufen. Maßnahmen umfassen die ständige Überwachung von Deichen, Kontrolle und Schutz von Kanälen und den Schließung von Deichquerungen, wie Sutryk in einem Facebook-Video mitteilt. Die Flutwelle wird voraussichtlich am Mittwoch in Wroclaw eintreffen. Vorherige Prognosen, wonach die Stadt nicht schwer betroffen sein werde, wurden revidiert. Obwohl nicht damit gerechnet wird, dass die Flut die Höhe der Oderflut von 1997 erreicht, die ein Drittel der Stadt überschwemmte, betont Sutryk, dass die Infrastruktur heute in viel besserem Zustand ist, mit neuen Deichen, Rückhaltebecken und Poldern. Er hofft, dass das Wasser nicht in die Stadt eindringt.

Trotz einer kurzen Pause vom Regen im östlichen Österreich bleibt die Situation kritisch. "Es ist immer noch kritisch, es ist immer noch intensiv, es ist immer noch dramatisch", betont die Gouverneurin von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner. Bis Montag werden in bestimmten Gebieten bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Das Hauptproblem sind nun die Staudämme, da die Gefahr eines Bruchs hoch ist, warnen die Verantwortlichen. Das öffentliche Leben ist zum Erliegen gekommen. Über 200 Straßen in Niederösterreich sind gesperrt, über 1.800 Gebäude wurden evakuiert und viele Schulen und Kindergärten sind geschlossen, erklärt Mikl-Leitner. Currently, around 3,500 Haushalte sind ohne Strom, und das Ausmaß der Schäden ist noch ungewiss. "Die Flutopfer werden definitiv unterstützt", versichert die Gouverneurin. In einigen Teilen von Niederösterreich sind in letzter Zeit bis zu 370 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen - deutlich mehr als der übliche monatliche Niederschlag.

10:10 Wasserstand der Elbe steigt; Alarmstufe drei imminent

Der Wasserstand der Elbe in Sachsen steigt weiter. Laut Daten des staatlichen Hochwasserschutz-Zentrums liegt der Stand in Dresden morgens bei 5,54 Metern. Es wird erwartet, dass später am Tag die Sechs-Meter-Marke überschritten wird, was die zweithöchste Alarmstufe, drei, auslösen würde. Bei dieser Stufe ist die Überflutung von bebauten Gebieten möglich. Die Alarmstufe drei wurde bereits am Pegel in Schöna an der Elbe nahe der tschechischen Grenze erreicht, wo der Wasserstand bei 6,09 Metern lag. Auch am Lausitzer Neiße bei der polnischen Grenze in Görlitz wurde die Alarmstufe drei erreicht, wo der Wasserstand bei 5,56 Metern lag, nur wenige Zentimeter von der höchsten Alarmstufe, vier, entfernt. Ein Abschnitt der Bundesstraße B99 in Görlitz ist aus Sicherheitsgründen gesperrt worden, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Warnstufe für Stufe drei liegt hier bei 4,80 Metern.**

09:49 Jahrhundertflut in Tschechien: Mann ertrinkt in Fluten

Die erste bestätigte Todesfälle bei den Überschwemmungen in Tschechien wurde gemeldet. Die Behörden melden mindestens sieben Vermisste. Ein Mann ertrank im kleinen Fluss Krasovka im Bezirk Bruntál im östlichen Teil von Mähren-Schlesien, wie der Polizeichef Martin Vondrasek im öffentlichen Rundfunk bestätigte. Unter den Vermissten sind drei Personen, deren Fahrzeug in einen reißenden Fluss bei Jeseník in den Hrubý Jeseník Bergen gestürzt ist. Es gibt keine Spur vom Fahrzeug. Andere Personen sind in verschiedene Gewässer wie die Otava gefallen. Auch ein Mann aus einem Altenheim an der Grenze zu Polen wird vermisst. Der tschechische Premierminister Petr Fiala bezeichnet dies als "Jahrhundertflut" - eine Flut, die statistisch einmal in einem Jahrhundert an derselben Stelle auftritt. Zuvor hatten auch andere EU-Länder Todesfälle durch Überschwemmungen gemeldet (siehe Eintrag 06:40): Ein Feuerwehrmann starb in Österreich, ein Mann in Polen und sechs Menschen in Rumänien.**

09:17 Frau rutscht aus und fällt in die Neiße

Eine Frau ist auf der Überprüfung des Wasserstands nahe dem Parkhotel Merkur in Görlitz ausgerutscht und in die Neiße gefallen, wie erste Polizeiberichte melden. Sie wurde anschließend etwa 700 Meter flussabwärts getragen, bevor sie sich in der Nähe der Wehranlage Vierradmühle retten konnte. Sie wird derzeit im Krankenhaus wegen Unterkühlung behandelt.**

09:00 THW bereitet sich auf umfangreiche Einsätze an Elbe und Oder vor

Die Deutsche Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) bereitet sich auf mögliche Überschwemmungen in Ostdeutschland vor. "Wir bereiten uns darauf vor, größere Kräfte an Elbe und Oder einzusetzen, wenn es notwendig ist", sagt der THW-Abteilungsleiter Fritz-Helge Voss im ZDF-Morgenmagazin. Voss rät den Bewohnern in den betroffenen Gebieten, sich mit lebensnotwendigen Vorräten einzudecken. Er betont, dass Deutschland bisher Glück hatte, aber die Flüsse Elbe, Neiße und Oder werden in dieser Woche über die Ufer treten. Das THW hat bereits rund 140 Einsatzkräfte in Bayern und Sachsen eingesetzt, darunter auch an der eingestürzten Carolabrücke in Dresden. Voss warnt, dass dies das vierte große Überschwemmungsereignis in Deutschland in diesem Jahr ist und betont die Bedeutung der Vorbereitung und Investition in Ausrüstung. "Letzlich sind das Kosten der Anpassung an den Klimawandel", sagt er.**

08:43 Polnische Regierung diskutiert Notstand

In Reaktion auf die schweren Überschwemmungen im südwestlichen Polen hat der Premierminister Donald Tusk eine Notfallkabinettssitzung am Montagmorgen einberufen. Er hat einen Erlass entworfen, der den Notstand ausruft und die Genehmigung des Kabinetts benötigt. Der starke Regen hat zu Überschwemmungen in der Gegend an der Grenze zu Tschechien geführt, wobei die Stadt Nysa in der Woiwodschaft Opole in der Nacht schwer überschwemmt wurde. Wasser aus der Glatzer Neiße, einem Nebenfluss der Oder, flutete die Notaufnahme des lokalen Krankenhauses, wie die Nachrichtenagentur PAP meldet. Insgesamt wurden 33 Patienten, darunter Kinder und Schwangere, per Boot evakuiert.**

Zwei Personen erfassen die Überschwemmung der Neiße in Görlitz auf der historischen Altstadtbrücke. Für die Neiße in Görlitz wurde eine Warnstufe 2 ausgerufen, wobei der Wasserstand 4,42 Meter erreicht hat.

08:15 Bayern: Weitere Regenfälle und steigende Wasserstände erwartetDie Überschwemmungssituation in bestimmten Teilen Bayerns bleibt angespannt, da weiterer Regen erwartet wird. Wie die lokale Polizei bestätigt, hat sich die Lage in den betroffenen Regionen nicht wesentlich verbessert, und der Hochwassernewsdienst (HND) erwartet, dass die Wasserstände in der kommenden Woche erneut steigen werden. Der HND prophezeit, dass die Wasserstände an der Donau in Passau, der Vils in Vilshofen und der Isar in München erneut ansteigen werden. Die Situation soll sich voraussichtlich ab Mittwoch allmählich verbessern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prophezeit bis Dienstag andauernden Regen von den Alpen bis zur Ebene, mit erwarteten Regenmengen von 40 bis 70 Litern pro Quadratmeter und bis zu 90 Litern an bestimmten Stellen.

07:32 Tschechien: Keine Entlastung – Wasserstände steigen weiterDie von Überschwemmungen heimgesuchten und überfluteten Gebiete in Tschechien haben bisher keine Entlastung erfahren. Die Flutwelle der Morava (March) hat Litovel erreicht, etwa 200 Kilometer östlich von Prag. Ganze Straßen dort sind überflutet, wie die Nachrichtenagentur CTK berichtet. Die lokalen Behörden der Stadt mit rund 10.000 Einwohnern warnen die Bevölkerung davor, die Einsatzkräfte zu behindern. "In den nächsten Stunden erwarten wir einen weiteren Anstieg des Wasserpegels des Flusses", warnt der Bürgermeister über die sozialen Medien.

07:03 Dammbruch: Massive Überschwemmungen in Polen auf Video festgehaltenNach einem Dammbruch in Polen wächst die Besorgnis der Anrainer über die bevorstehenden Überschwemmungen in der Region um die Glatzer Neiße. Videoaufnahmen zeigen die gewaltige Kraft der Fluten.

06:40 Überschwemmungen in Europa: Todesopfer in Polen und RumänienPolen und die Tschechische Republik kämpfen mit den Folgen einer Jahrhundertflut, und die Situation in Niederösterreich ist kritisch nach starken Regenfällen. Mindestens sechs Menschen sind in verschiedenen EU-Ländern durch Überschwemmungen ums Leben gekommen: ein Feuerwehrmann in Österreich, ein Mann in Polen und mindestens vier Menschen in Rumänien.

06:12 Zwangsevakuierungen in der Tschechischen Republik aufgrund von ÜberschwemmungenWährend einige der schlimmsten Stürme in Jahren Städte wie Jeseník in den Jeseníky Mountains und Krnov an der Grenze zu Polen verwüsteten, mussten in Jeseník mehrere hundert Menschen mit Booten und Hubschraubern gerettet werden. Nach dem Abklingen der Überschwemmungen bestand an zahlreichen Stellen die Gefahr von Erdrutschen.

05:49 Kreuzfahrtschiff-Passagiere in Wien eingeschlossenWegen der hohen Wasserstände an der Donau aufgrund von Starkregen sind etwa 100 Passagiere und 40 Besatzungsmitglieder auf einem Schweizer Flussschiff in Wien festgesetzt. Die Passagiere auf der "Thurgau Prestige" dürfencurrently nicht von Bord gehen, wie der Schweizer Rundfunk SRF unter Berufung auf die Reiseagentur Thurgau Travel berichtet. Die Passagiere können das Schiff nicht verlassen, da der Steg zum Kai überflutet ist. Medienberichten zufolge sind auch andere Kreuzfahrtschiffe in Wien gestrandet. Thurgau Travel erklärt, dass die lokalen Behörden entscheiden werden, wann die Passagiere von Bord gehen dürfen. Nach Angaben von Passagieren müssen sie bis mindestens Dienstag an Bord bleiben. Die "Thurgau Prestige" sollte von Linz nach Budapest und zurück fahren, ist aber nun in Wien gestrandet.

(Das Unwetter "Anett", international bekannt als "Boris", hat Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien mit katastrophalen Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht. Bisher sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen.)

Überschwemmung der Nysa: Beobachtet von deutscher Seite aus in Görlitz und aus polnischer Perspektive in Zgorzelec.

Die Kommission wird eine Rolle bei der Schadensbewertung und der Unterstützung der betroffenen Regionen in Österreich nach den Überschwemmungsereignissen spielen.

Wenn die Zahl der bestätigten Todesopfer fünf erreicht, muss die Kommission dringend über die Zuweisung von notwendigen Mitteln für Wiederaufbau- und Unterstützungsmaßnahmen in Österreich diskutieren.

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