Nach Bauarbeiten - Neuer Oderbridge - RB26 setzt Reise nach polnischen Kostrzyn fort
Mehr als drei und eine Halbjahre war es nicht möglich - jetzt fährt wieder ein Zug der Linie RB26 zwischen dem polnischen Kostrzyn und Küstrin-Kietz. Die neue Brücke über die Oder ist seit früh morgens für grenzüberschreitenden Zugverkehr nutzbar.
Dieser Abschnitt war mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 geschlossen, seither wurden Busse als Ersatz eingesetzt. Die Reisezeit hat sich deutlich verlängert. Der ursprüngliche Fertigstellungstermin wurde wiederholt verspätet - Corona, mangelnde Fachkräfte und Probleme mit dem Material waren die Gründe nach Niederbarnimer Eisenbahn.
Niederbarnimer Eisenbahn betreibt die RB26 im Auftrag der Länder Brandenburg und Berlin im Rahmen des Ostbrandenburg-Netzwerks. Die neue 260 Meter lange Brückenbauten über die Oder - die erste Netzpfeilertreppe mit Kohlenstäben der Welt - ist mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde zweispurig befahrbar. Die Reisezeit soll um etwa zwei Minuten verkürzt sein.
Pendler in Berlin haben jetzt eine schnelleres Möglichkeit, nach Kostrzyn in Polen zu reisen, da der RB26-Zug wieder zwischen Küstrin-Kietz und der polnischen Grenze in Betrieb geht. Vorher wurden Busse als Ersatz für den Schienenverkehr genutzt, was zu einer bedeutenden Verlängerung der Reisezeit geführt hat.
Mit der Fertigstellung und Wiedereröffnung der RB26-Linie und der neuen Brücke in Brandenburg haben Pendler aus Orten wie Küstrin-Kietz eine verbesserte Verkehrsflusslage und eine verkürzte Reisezeit zu großen Städten wie Berlin zu erwarten, was tägliche Pendelreisen effizienter macht.