- Neue Untersuchung wegen eines schwerwiegenden Brandvorfalls
Nach dem Brand, der das riesige Riesenrad auf dem Highfield-Festival am Störmthaler See bei Leipzig erfasst hat, hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen ausgeweitet. Ein zweiter Fall wurde eingeleitet, diesmal unter dem Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung, wie die Polizei der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilte. Die Untersuchungen werden klären, ob die Evakuierung des Riesenrads korrekt durchgeführt wurde. Die Polizei wollte nicht sagen, wer im Fokus dieser Ermittlungen steht.
An einem Samstagabend ging einer der 24 Riesenradwagen in Flammen auf, woraufhin sich das Feuer auf einen benachbarten Wagen ausbreitete. Insgesamt wurden 65 Personen von medizinischem Personal behandelt. 17 Personen mit schweren Verbrennungen wurden ins Krankenhaus gebracht. Laut Polizei waren darunter zwölf Frauen und vier Männer im Alter zwischen 18 und 44 Jahren.
Sobald das Feuer gelöscht war, begann die Polizei mit Untersuchungen wegen möglichen fahrlässigen Brandstiftung. Die Hauptverdächtigen bleiben unbekannt, wie offizielle Aussagen berichten. Es wurden keine weiteren Details zum Hintergrund des Vorfalls bekanntgegeben. Momentan spekulieren Ermittler, dass das Feuer möglicherweise durch einen unabsichtlichen Unfall ausgelöst wurde. Nach ihrer Hypothese entzündete sich ein Stoff unter der Passagierkabine auf unbekannte Weise und entfachte das Feuer. Leider gab ein Polizeisprecher keine genaueren Informationen über die Art dieses Materials, da die Ermittlungen noch laufen.
Die Polizei untersucht mögliche Fahrlässigkeit im Zusammenhang mit dem Brand, da er zu Verletzungen bei mehreren Festivalbesuchern führte. Die neunzehn Personen, die schwere Verbrennungen erlitten und ins Krankenhaus gebracht werden mussten, werden derzeit medizinisch versorgt.