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Neue Rahmed-Brücke: Keine Baugenehmigungen

Volker Wissing
Volker Wissing (FDP), Bundesminister für Digitales und Verkehr.

Mit dem neuen Bauplan für die Rahmeder Talbrücke bei Lüdenscheid ist eine wichtige bürokratische Hürde genommen worden, die für eine Beschleunigung des Bauvorhabens sorgen wird. Wie das Bundesverkehrsministerium am Freitag mitteilte, entfällt für den Neubau das Planfeststellungsverfahren. Damit ist die Baugenehmigung erteilt.

“Wir machen einen wichtigen Schritt zum Bau des Rahmede-Viadukts”, sagte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). Erkenne, dass „keine Planfeststellungsverfahren durchlaufen müssen, sondern auf dem kürzesten Weg Bauen können“.

Das Planfeststellungsverfahren ist ein Genehmigungsverfahren, um beispielsweise Verkehrs- und Immissionsgutachten einzuholen oder Umweltverträglichkeitsprüfungen durchzuführen. Die Bundesstraßenverwaltung (EBV) hat den Neubau der Lahmidbrücke nun als „unerheblichen Fall“ eingestuft, so das Bundesverkehrsministerium. Damit entfällt ein Planfeststellungsverfahren – was nicht bedeutet, dass Themen wie Emissionen oder Natur nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Die Vorbereitungen für die neue Brücke laufen schon seit einiger Zeit: Mehrere Grundstücke an der Brücke wurden bereits gekauft. Derzeit läuft das Ausschreibungsverfahren für den Neubau. Gleichzeitig ist geplant, die alten, maroden Brücken abzureißen. Ein Datum muss noch festgelegt werden, wobei die ursprünglichen Direktoren planen, es im Dezember 2022 fertigzustellen.

Die Lahmid-Brücke wird Anfang Dezember 2021 geschlossen. Die Autobahn 45, eine wichtige Nord-Süd-Verkehrsachse in Deutschland, ist inzwischen unterbrochen, der Umleitungsverkehr zur Belastung der gesamten Region geworden.

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