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Neue Hybridfähre nimmt derzeit keine Passagiere an Bord

Seit Anfang Juli hat der Hamburger Hafen ein neues Hybrid-Fährschiff. Die Bauarbeiten am Schiff gehen weiter und das Personal wird ausgebildet. Wann es den regulären Betrieb aufnehmen wird, ist ungewiss.

Der Zeitpunkt, an dem Passagiere auf das erste Hamburger Hafenfähre mit Hybridantrieb dürfen, ist...
Der Zeitpunkt, an dem Passagiere auf das erste Hamburger Hafenfähre mit Hybridantrieb dürfen, ist ungewiss.

- Neue Hybridfähre nimmt derzeit keine Passagiere an Bord

Das neue Hybrid-Schiff des Hamburger Fährbetreibers Hadag soll bereits im August seine ersten Testfahrten absolvieren. Wann Passagiere an Bord dürfen, ist laut einem Sprecher der Hamburger Hochbahn noch unklar. Das Schiff, das sowohl über eine elektrische als auch eine Diesel-Antriebseinheit verfügt, wurde Anfang Juli an die Hadag-Tochter der Hochbahn übergeben. Aktuell werden an der "Neuland" noch finale Arbeiten durchgeführt, und Techniker sowie Schiffsführer werden in der Bedienung der Batterie und anderer technischer Komponenten geschult, wie Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum erklärte.

Im Einsatz bis zum Ende des Jahres?

Hadag hat insgesamt drei Hybrid-Fähren bei der SET Werft in Tangermünde (Sachsen-Anhalt) bestellt. Das zweite Schiff wurde am 21. Juni zu Wasser gelassen, wie das Unternehmen mitteilte. Die Übergabe des dritten Schiffs ist für den 26. August 2024 geplant, sodass alle drei Schiffe noch im Laufe des Jahres in Hamburg in Betrieb genommen werden können, wie die Werft ankündigte. Die Hybridantriebstechnologie kann die Abgasemissionen um etwa 70% reduzieren. Laut dem Hamburger Senat erwartet Hadag, dass jedes Schiff 20% der CO2-Emissionen vermeiden kann.

Ladeinfrastruktur erst Ende 2025 bereit

Die Ladeinfrastruktur wird erst Ende des nächsten Jahres bereitstehen. "Bis dahin können wir die drei Hybrid-Fähren mit unseren 'Bordmitteln' versorgen", erklärte Kreienbaum und bezog sich dabei auf die bestehende Stromversorgung an der Betriebsanlage der Fährgesellschaft in Altona. Hadag betreibt darüber hinaus 26 zusätzliche Diesel-Fähren.

Betriebsprobleme mit der bestehenden Flotte

Die Fährgesellschaft kämpft mit einer hohen Ausfallrate bei ihren Fahrplänen. Laut dem Senat sind im vergangenen Jahr etwa 8% (7,98) aller geplanten Fahrten ausgefallen. Im Vergleich zum Vorjahr war diese Rate 18-mal höher und mehr als siebenmal höher als im Vor-Corona-Jahr 2019 (1,09%). Die Ausfallrate stieg im ersten Quartal 2024 weiter auf 9,01%.

Ungewissheit über die Zuverlässigkeit der neuen Hybrid-Fähren

Es bleibt abzuwarten, ob die neuen Hybrid-Fähren diese Zahlen verbessern werden. Der Betrieb von (teilweise) emissionsfreien Schiffen hängt direkt und signifikant von externen Einflussfaktoren wie Wetter und Saison ab, wie der Senat zu Beginn des Jahres erklärte. Einige Passagiere könnten eine Einrichtung der vorherigen "Bügeleisen-Fähren" vermissen: das große Frontfenster mit dem spektakulären Blick über den Bug des Schiffs.

Die Europäische Union hat Interesse an den Umweltvorteilen der neuen Hybrid-Fähren von Hadag bekundet, da sie die Abgasemissionen um etwa 70% reduzieren können. Die Europäische Union fördert aktiv nachhaltige Transportlösungen innerhalb ihrer Mitgliedstaaten.

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