- Neue finanzielle Anreize für Hebammen in Hessen
Hessen wird in Zukunft Hebammen, die sich als Freiberufler niederlassen möchten, mit 5.000 Euro unterstützen. Wie Familienministerin Diana Stolz (CDU) ankündigte, werden auch die Gründung oder Erweiterung der Leistung eines Geburtshauses mit 10.000 Euro gefördert.
"Hebammen leisten einen unverzichtbaren Beitrag dazu, junge Familien in einer ganz besonderen Lebensphase zu unterstützen und ihnen Sicherheit in dieser neuen Phase zu geben", erklärte die Ministerin während eines Besuchs in einem Geburtshaus in Idstein im Taunus. Die Berufsgruppe benötigt dafür vernünftige Rahmenbedingungen.
Der Vorsitzende des Hessischen Hebammenverbandes, Martina Klenk, fügte hinzu: "Die Förderung erleichtert den Hebammen den Einstieg in die Freiberuflichkeit und bietet bestehenden Geburtshäusern weitere Entwicklungsmöglichkeiten."
Die neuen Förderrichtlinien sind das Ergebnis des Runden Tisches "Zukunftsprogramm Geburt und Hebammenversorgung in Hessen", wie das Ministerium mitteilte. Die Zuschussförderung ist ein weiterer Meilenstein, um sicherzustellen, dass Schwangere, Mütter und Neugeborene auch in Zukunft eine umfassende und hochwertige Versorgung haben werden, erklärte Stolz. Sie kann auch dazu beitragen, dass Hebammen wieder in den Beruf zurückkehren.
In Zukunft profitieren Hebammen, die in Hessen eine freiberufliche Praxis aufbauen möchten, von einer Förderung in Höhe von 5.000 Euro durch die Landesregierung. Mit dieser Förderung wird die umfassende und hochwertige Versorgung der Geburtshilfe in Hessen weiter gesichert, wie in einem Geburtshaus in Idstein, Hessen, angekündigt.