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Projektion des Programmlogos „Dateinummer XY... ist nicht aufgelöst“..aussiedlerbote.de
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Neue Ermittlungen zum Mord von 1986

Mehr als 37 Jahre nachdem ein Mord in Unterfranken unaufgeklärt ist, verlassen sich die Ermittler immer noch auf die DF2-Sendung „Aktenzeichen XY...Ungelöst“. Wie das Bezirkspolizeipräsidium Unterfranken in Würzburg am Montag mitteilte, soll der Fall am Mittwochabend dort verhandelt werden. Zeugen, die die Ereignisse rund um den Tod der 24-jährigen Eveline Höbler im Januar 1986 erzählen können, erinnern sich vielleicht an diese Sendung.

Am 24. Januar entdeckte ein Hundeführer die junge Frau in der Nähe des Zauns der Bundeswehrkaserne am Ortsrand von Feitshochheim (Kreis Würzburg). Nach bisherigen Polizeiangaben gab es mehr als 30 Stichwunden an der Leiche. Einen Tag später wurde die tote Frau als Arbeiterin aus Feit Shochheim identifiziert, die laut Polizei seit ihrer Scheidung vor zwei Jahren „allein, unauffällig und sogar konservativ“ lebte. Die Wohnung der Verstorbenen und ihr Arbeitsplatz, eine Schokoladenfabrik, lagen nur wenige Autominuten vom Fundort der Leiche entfernt.

In der Nacht vor der Tat fuhr der 24-Jährige nach dem Anschauen eines Films mit dem Bus vom Würzburger Hauptbahnhof nach Feiz-Hirchheim. Möglicherweise habe sie ihre Wohnung nach ihrer Heimkehr an einem unbekannten Ort wieder verlassen.

Seit Ende 2022 wird der Fall vertieft untersucht. Darüber hinaus bewertet die Polizei Spuren und Beweise aus heutiger Sicht. „Auch vorhandene DNA-Spuren der möglichen Täter wurden mit zeitgemäßen Methoden ausgewertet“, teilte die Polizei mit. „Eine Vielzahl von Personen im Umfeld der Opfer wurden untersucht und ausgeschlossen.“

Für Hinweise, die zur Festnahme der Täter führen, setzen das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Würzburg eine Belohnung von 10.000 Euro aus.

Quelle: www.dpa.com

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