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Neue Bombendrohungen in Sachsen - sechs Schulen betroffen

Wegen erneuter Bombendrohungen an zwei Schulen in Plauen ist die Polizei heute erneut im Einsatz.

Die erste Bombendrohung wurde gegen 06:09 Uhr bei der Polizei gemeldet.
Die erste Bombendrohung wurde gegen 06:09 Uhr bei der Polizei gemeldet.

- Neue Bombendrohungen in Sachsen - sechs Schulen betroffen

Folgende Bombendrohungen gegen zwei Schulen in Plauen haben die Polizei zum Entwarnungsignal veranlasst. Am Donnerstagmorgen gingen identische E-Mails bei den Ober- und Mittelschulen ein, wie die Polizei mitteilte. Zunächst musste auch die Ernsthaftigkeit der Drohungen in Betracht gezogen werden. Daher wurden die Schulen vor Unterrichtsbeginn abgeriegelt.

Die Polizei durchsuchte die Gebäude mit Spürhunden, fand aber keine verdächtigen Gegenstände. Die Schüler wurden demnach nach Hause geschickt oder vorübergehend außerhalb der Schulgebäude betreut.

Drohungen auch in Mittelsachsen und im Erzgebirge

Ob es eine Verbindung zu den Bombendrohungen vom Mittwoch gibt, ist bisher unklar. Weitere Schulen haben jedoch identische E-Mails erhalten, wie ein Sprecher des Zwickauer Polizeipräsidiums mitteilte.

Zwei Schulen in Marienberg (Erzgebirge) und Rochlitz (Mittelsachsen) erhielten ebenfalls Drohungen, wie ein Sprecher des Chemnitzer Polizeipräsidiums berichtete. Die Polizei sah diese jedoch nicht als ernsthaft an und ließ den Unterricht normal stattfinden.

Mehrere Fälle am Mittwoch

Am Mittwoch war auch eine Schule in Freiberg betroffen, jedoch konnte der Unterricht stattfinden. Dies war nicht der Fall bei zwei Schulen in Görlitz und einer in Bautzen sowie einer in Lauta, wo die Gebäude nach Unterrichtsausfall durchsucht wurden. Die Polizei gab später Entwarnung. Die Ermittlungen laufen weiter. Die Schulen in Sachsen waren erst am Montag wieder nach den Ferien zurückgekehrt.

Parallele Drohungen in Thüringen und Sachsen-Anhalt

Unterdessen gingen auch Drohungen gegen Schulen in Thüringen und Sachsen-Anhalt ein. In einem Fall in Jena wurde berichtet, dass identische E-Mails an Schulen bundesweit versendet wurden. Ob es eine Verbindung zu den Drohungen gegen Schulen in Sachsen gibt, ist bisher nicht bekannt, wie das Polizeipräsidium in Görlitz mitteilte.

Kinder wurden aufgrund von Bombendrohungen nach Hause geschickt oder vorübergehend außerhalb der Schulgebäude betreut. In Marienberg und Rochlitz konnten die Kinder trotz ähnlicher Drohungen den Unterricht normal besuchen.

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