Abstimmungsprozess - Neubrandenburgs Wahlverschiebung wird vom Verwaltungsgericht überprüft.
In der Verwaltungsgerichtsbarkeit von Greifswald wird ein Antrag auf vorläufigen Rechtsbehelf gestellt, um die Stadtratswahlen in Neubrandenburg zurückzunehmen und zu verschieben. Die Basisdemokratische Partei Deutschlands (Die Basis) hat diesen Antrag gestellt, wie ein Gerichtsbeamter berichtet. Das Problem resultierte aus falschen Stimmzetteln für die Wahl der Stadträte am 9. Juni in nur einem der drei Wahldistrikte der Stadt.
Die Stadt, in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium Schwerin als zuständiger Behörde, entschied, die Wahl ausschließlich im betroffenen Wahldistrikt 1 abzusagen und zu verschieben. Die Partei Die Basis lehnt dies ab, da sie nicht sicher ist, ob die Wähler später strategische Stimmabgabeverhalten einleiten könnten, wenn die Ergebnisse aus den anderen beiden Distrikten bekannt werden.
Der Antrag fordert die Innensenministerium, die Verteidigung, auf, die Stadtratswahlen in den Wahldistrikten 1, 2 und 3 in Neubrandenburg aufzuheben. Das Gerichtsurteil ist noch nicht bekannt. "Ein Urteil wird vor dem Wahltag am 9. Juni erwartet", bestätigte der Sprecher.
Allerdings sollen die Wahlen für den Gemeinderat und das Europäische Parlament, die am 9. Juni in allen Neubrandenburger Wahlkreisen gleichzeitig stattfinden, wie von der Stadtverwaltung angekündigt, nach Plan stattfinden.