Neu gestaltetes Schumann-Haus wird in Düsseldorf eröffnet
Vier Jahre lang hat die Stadt Düsseldorf das ehemalige Wohnhaus der berühmten Musiker Clara und Robert Schumann umfassend saniert. Am Freitag öffnete das neue Museum erstmals seine Türen für Besucher. Es gibt rund 100 Exponate rund um das Paar. Sie stammen aus der reichen Schumann-Sammlung der Landeshauptstadt und sollten regelmäßig ausgetauscht werden. Darüber hinaus sind zahlreiche Musikwerke von Robert Schumann enthalten, etwa die „Lenische Symphonie“, die auch live zu hören ist.
Drei Jahre lang, von 1852 bis 1855, lebte der Komponist Robert mit seiner Frau, der Pianistin Clara, und ihren sieben Kindern in ihrem Haus in der Düsseldorfer Altstadt. Etwa ein Drittel der Werke des Komponisten entstanden während seines Aufenthalts in Düsseldorf. Nach Angaben der Stadtverwaltung kosteten die Sanierung und Ausstattung des Museums rund 7,7 Millionen Euro. Die Arbeit ist komplex. Das Haus musste renoviert werden, um es sowohl historisch als auch zugänglich zu machen. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Landes NRW sowie privaten Spendern und Stiftungen.
Zwischen der Stadt Düsseldorf und dem dort seit Jahrzehnten lebenden Cellisten Thomas Beckmann herrscht seit Jahren Streit um das Schumann-Haus in der Düsseldorfer Altstadt.
Quelle: www.dpa.com