Neu angekommene ukrainische Flüchtlinge erhalten keine Staatsbürgerschaftsvorteile mehr
Thüringens CDU-Chef Mario Voigt forderte einen Stopp der Auszahlung der Staatsbürgerschaftsleistungen an neu angekommene ukrainische Flüchtlinge und eine genaue Überprüfung der Finanzlage aller ausländischen Staatsbürgerschaftsleistungsempfänger. „Der sogenannte Rechtskreiswechsel für Neuankömmlinge aus der Ukraine muss abgeschafft werden“, sagte der CDU-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Leistungen können nur nach einer Bedürftigkeitsprüfung gezahlt werden. „Der Prüfprozess für ausländische Sozialhilfeempfänger muss angepasst werden, beispielsweise durch die Einführung von Pflichten zur Offenlegung von Bankdaten und Vermögenswerten.“
Im Jahr 2022 einigten sich Bund und Länder darauf, ukrainische Kriegsflüchtlinge anders zu behandeln als Flüchtlinge aus Andere Länder: Flüchtlinge sollen als Hartz-IV-Empfänger sofort nach ihrer Ankunft Staatsbürgerleistungen erhalten.
Darüber hinaus forderte Voight, dass Flüchtlinge keine Staatsbürgerschaftsleistungen erhalten sollten, wenn sie eine angemessene Arbeit verweigern. „Menschen mit anerkannten Schutzrechten müssen schneller in Arbeit gebracht werden und Asylbewerber müssen zunehmend zu gemeinnütziger Arbeit in Städten verpflichtet werden.“
Quelle: www.dpa.com