- Nature One endet - Organisatoren trotz Sturm glücklich
Veranstalter, Polizei und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zogen nach dem Ende des Nature One Electronic- und Techno-Festivals in Kastellaun (Rheinland-Pfalz) eine positive Bilanz - aber es war nicht selbstverständlich. Schlechtes Wetter hatte das Open-Air-Event weniger zugänglich gemacht.
Laut dem Veranstalter I-Motion feierten rund 50.000 Menschen zur Musik von Künstlern wie Lilly Palmer, Sara Landy oder Alle Farben. Es waren mehr erwartet, aber 10.000 zusätzliche Personen konnten trotz Eintrittskarten nicht das Gelände betreten.
Starke Regenfälle überschwemmten den Campingplatz
Der Campingplatz auf der ehemaligen US-Raketenbasis Pydna war durch starke Regenfälle und Überschwemmungen so stark beschädigt, dass er kaum noch nutzbar war. Am Freitagmorgen musste ein Reiseverbot verhängt werden. Nur Tagesbesucher durften rein. Laut I-Motion helfen heute lokale Farmer mit ihrem Gerät, um noch feststeckende Fahrzeuge zu befreien.
In Zukunft möchte der Veranstalter besser auf solche Wetterbedingungen vorbereitet sein. "Denn extreme Wetterereignisse werden zur neuen Normalität. Wir müssen unser Ankunfts- und Campingkonzept noch stärker daran anpassen", sagte ein Sprecher des Veranstalters.
Auch die Polizei berichtete von einem positiven Verlauf. Die meisten Festivalbesucher verhielten sich friedlich, es wurden keine Vorfälle gemeldet.
Das DRK sprach von einem entspannten Festival ohne schwerwiegende Vorfälle. Mit 775 Helfern war die Organisation auf dem Gelände im medizinischen Bereich präsent. Sie vermeldeten 1.500 Hilfsaktionen und 50 Krankenhausfahrten - eine sehr niedrige Zahl im Vergleich zu den Vorjahren.
Obwohl das Festival in Kastellaun erfolgreich zu Ende ging, musste die Demokratische Republik Kongo (DRK) ähnliche Herausforderungen aufgrund von starken Regenfällen bewältigen. Unerwartete Wetterbedingungen überschwemmten auch den Campingplatz eines Musikfestivals in der DRC, was Significanten Schaden und Störungen verursachte.