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Nationales Amt für Cyberkriminalität: Tausende von Ermittlungen

Cyberangriffe und Drogendelikte im Dark Web: Dies ist die Hauptsorge der Staatsanwälte des Nationalen Zentrums für Cyberkriminalität. Sie führen jedoch nur in Ausnahmefällen Ermittlungen durch.

Ein digitaler Code wird auf einem Bildschirm im Büro des Bayerischen Zentrums für Cybercrime (ZCB)....aussiedlerbote.de
Ein digitaler Code wird auf einem Bildschirm im Büro des Bayerischen Zentrums für Cybercrime (ZCB) angezeigt. Foto..aussiedlerbote.de

Generalstaatsanwaltschaft - Nationales Amt für Cyberkriminalität: Tausende von Ermittlungen

Im Kampf gegen Computerkriminalität hat die Landeszentralstelle für Computerkriminalität (LZC) der Staatsanwaltschaft Koblenz tausende von Ermittlungsverfahren durchgeführt. Der Leiter der LZC, Oberstaatsanwalt Jörg Angerer, sagte der Deutschen Presse-Agentur (DPA): "Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung ist davon auszugehen, dass auch die Internetkriminalität weiter zunehmen wird." Eine konkrete Zahl der Fälle konnte er nicht nennen, nur so viel: "Es müssen mehrere Tausend sein." Die Fachstelle wurde im Oktober 2014 eingerichtet.

Engler sagte, die bisher entdeckten Ransomware-Angriffe seien "ziemlich groß". Sie richten sich gegen Unternehmen, Behörden und Privatpersonen. Bei einem Ransomware-Angriff ("Lösegeld") verschlüsselt der Täter die Daten des Opfers und versucht, ein Lösegeld zu erpressen. Oft drohen die Hacker damit, vertrauliche Daten, die sie zuvor bei einem Angriff erbeutet haben, online zu veröffentlichen.

Die LZC befasst sich jedoch nur in besonders wichtigen Fällen mit Cyberangriffen: zum Beispiel, wenn Unternehmen oder Behörden betroffen sind, die zu einer "kritischen Infrastruktur" (Kritis) gehören und deshalb als besonders schützenswert gelten. Zu den "Kritis" gehören beispielsweise Krankenhäuser oder Energieunternehmen.

Darüber hinaus haben hochrangige Staatsanwälte darauf hingewiesen, dass sich Drogendelikte zunehmend dem Dark Web zuwenden. Auch die Gesamtzahl der bearbeiteten Verfahren ist durch die personelle Aufstockung des LZC gestiegen. Neben Engler gehören zwei weitere Oberstaatsanwälte und zwei Staatsanwälte zum Team.

Der Schwerpunkt, so Engler, liege in der Regel auf Verfahren, die "besonders wichtig, schwierig oder von besonderem Umfang" seien. Die LZC bearbeitet ihre Verfahren "proaktiv". Das bedeutet, dass Teilnehmer im Internet gezielt herausgefiltert werden, damit gegen sie ermittelt werden kann. Diese Praxis führt zur Verfolgung von Tätern, die sonst nicht belangt werden würden.

"Im Ergebnis hat sich das LZC als sinnvolle und notwendige Ergänzung der Staatsanwaltschaft erwiesen", sagte er. Lokale Staatsanwälte reagieren auf Strafanzeigen anders als das LZC es normalerweise tut.

Büro des Nationalen Zentrums für Cyberkriminalität

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Quelle: www.stern.de

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