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Nationaler Tarifstreit: Tausende in Hannover und Bremen

Die Gewerkschaften wollen den Druck vor den nächsten Gesprächen im Tarifstreit zwischen Staaten erhöhen. Im Nordwesten reagieren Tausende auf Aufrufe, die vor Streiks warnen. Kommt der Durchbruch?

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Vor dem niedersächsischen Finanzministerium traten Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in einen Warnstreik. Foto.aussiedlerbote.de

Gewerkschaften - Nationaler Tarifstreit: Tausende in Hannover und Bremen

Tausende Beschäftigte beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben kurz vor den weiteren Gesprächen in einem Tarifstreit im öffentlichen Dienst in den Bundesländern an einem Warnstreik. Mehr als 5.500 Menschen marschierten am Mittwoch auf dem Opernplatz in Hannover, rund 3.000 Mitarbeiter nahmen an der Kundgebung in Bremen teil, teilte Verdi mit. Nach zwei Verhandlungsrunden und wochenlangen Warnstreiks treffen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer am Donnerstag (7. Dezember) in Potsdam zu einer möglicherweise letzten Runde des Tarifstreits.

„Wir wissen, dass die Steuereinnahmen der Länder jedes Jahr weiter wachsen“, sagte Verdi-Vizepräsidentin Cristina Beile in Hannover. Genug Geld haben. Sie sagte, es sei einfach eine falsche Verteilung gewesen. Laut Verdi äußerten Feuerwehrleute und andere am Mittwoch ihren Unmut darüber, dass das Weihnachtsgeld nicht vollständig wiederhergestellt wurde. Auch vor dem Finanzministerium fand eine Kundgebung statt.

Der Tarifstreit betrifft die Löhne von rund 1,1 Millionen Arbeitnehmern im ganzen Land. Betroffen sind auch rund 1,4 Millionen Beamte, an die in der Regel Ermittlungsergebnisse weitergeleitet werden. Die Gewerkschaften fordern eine Erhöhung des Einkommens der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in den Bundesländern um 10,5 Prozent bei einer Mindesterhöhung von 500 Euro pro Monat. Junge Talente sollen 200 Euro mehr bekommen, Praktikanten sollen es auf unbestimmte Zeit bekommen.

Die deutschen Landestarifverbände machten in der zweiten Verhandlungsrunde Anfang November deutlich, dass sie die Forderungen für zu hoch und unbezahlbar halten.

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Quelle: www.stern.de

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