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Nachbildung eines römischen Handelsschiffs, das ins Mittelmeer segelte

Nachgebautes römisches Handelsschiff
Trierer Forscher sind auf dem originalgetreu nachgebauten römischen Segelfrachter «Bissula» auf der Mosel unterwegs.

Werden Sie es los! Ein von Trierer Forschern rekonstruiertes römisches Handelsschiff ist am Mittwoch zu einer Expedition ins Mittelmeer aufgebrochen. „Wir freuen uns riesig, dass es losgegangen ist“, sagte Projektleiter Christoph Schäfer bei der Eröffnung im Hafen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung Trier. Ziel ist der Golf von Cannes in Südfrankreich, wo das 16 Meter lange und 5 Meter breite Segelschiff bei seinen Erprobungen im Mittelmeer Leistungsdaten sammeln wird.

Aber zuerst musste das Segelschiff „Bisula“ dorthin gelangen. Sie folgt den Flüssen Mosel und Saar bis nach Dillingen im Saarland. Dort wird es mit einem Kran aus dem Wasser gehoben und auf einen Tieflader verladen, der es dann zur Landung in der Nähe von Cannes transportiert. Schaeffer, Professor für Alte Geschichte an der Universität Trier, sagte, die Bisula werde voraussichtlich am 22. September in Cannes anlegen.

„Es war eine tolle Erfahrung“, sagte Johanna Klusch, eine Studentin an Bord. „Forschung so hautnah zu erleben, ist etwas ganz anderes.“ Zwischen 2017 und 2019 haben Forscher in Trier gemeinsam mit Studierenden und Handwerkern das Segelschiff originalgetreu nachgebaut. Bei dem Modell handelt es sich um ein Schiff aus dem 3. Jahrhundert, das vor der französischen Küste bei Marseille sank und in den 1980er Jahren als Wrack exhumiert wurde. Derzeit ist die „Bisula“ bereits auf einer Vermessungsfahrt auf der Mosel.

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