- Nachbarschaft von Duren Firma nicht zu essen Garten Obst
Nach einem Substanzausbruch bei einem Unternehmen in Düren raten Umweltexperten den Einwohnern, keine Früchte oder Gemüse aus ihren Gärten zu verzehren, als Vorsichtsmaßnahme. Die Bezirksregierung Köln gab dies am Freitag bekannt. Diese Empfehlung stammt vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV), das Proben entnommen hat.
Bei dem Unternehmen in Düren-Merken sei am 25. Juli überraschend ein so genanntes Alkydharz auf Sojaölbasis ausgetreten, teilte die Bezirksregierung mit. Dies werde nicht als Gefahrstoff eingestuft, hieß es von der Behörde. Zunächst wurde angenommen, dass der Austritt auf das Firmengelände beschränkt sei. Später meldeten jedoch Anwohner klebrige Stellen auf Oberflächen. Das LANUV entnahm dann am Freitag Proben.
Das Ergebnis: Es besteht keine akute Gefahr. Da jedoch bei einer größeren Aufnahme in den Körper vollständige Sicherheit nicht garantiert werden kann, wird empfohlen, vorerst keine Früchte und Gemüse aus den umliegenden Gärten zu verzehren. Es wird nicht erwartet, dass sich die Stoffe in den Pflanzen oder im Boden ansammeln. Daher können die nächsten Ernten normal verwendet werden.
Die Umweltbedenken in Düren haben zu einer Empfehlung des LANUV geführt, die Einwohner vorübergehend dazu aufzurufen, Gartenfrüchte und -gemüse nicht zu verzehren. Trotz fehlender akuter Gefahren kann der Verzehr größerer Mengen dieser Produkte keine vollständige Sicherheit garantieren.