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Nach tödlichem Brandurteil: Berufung eingelegt

Justitia
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen.

Die Verteidiger eines Mannes, der wegen des Todes von vier Menschen bei einem Brand im thüringischen Apolda zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, haben Berufung eingelegt. Allerdings sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Erfurt am Donnerstag, dass die Staatsanwaltschaft noch keine Berufung eingelegt habe. Zuvor hatte die Thüringer Allgemeine Zeitung online über den Appell berichtet.

Vergangene Woche verurteilte das Landgericht Erfurt einen 36-jährigen Mann wegen vierfachen Mordes und versuchten Mordes zu lebenslanger Haft. in mehreren Situationen. Das Gericht stellte außerdem fest, dass die Straftat besonders schwerwiegend sei. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren nahezu unmöglich.

Das Gericht ging davon aus, dass der Mann eines Nachts im August letzten Jahres in einem Wohnhaus in Apolda ein Feuer gelegt hatte, und mehrere Bulgaren wurden bestätigt. Lebte. Vier Menschen starben und viele weitere wurden verletzt. Der 36-jährige Bulgare gab die Tat zu, bestritt jedoch, töten zu wollen.

Ein Knackpunkt im Prozess waren zwei Gutachten zum psychischen Zustand des Mannes: Experten kamen zu dem Schluss, dass der Mann aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht schuldig sei. Ein anderer Sachverständiger hingegen meinte, seiner Meinung nach sei der Mann zur Tatzeit voll schuldfähig gewesen.

Im Lichte des ersten Gutachtens plädierte der 36-jährige Verteidiger dafür, dass sein Mandant freigesprochen und zur Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden sollte.

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