Zusätzlich sah auch die primäre Küstenlinie Aktivität. - Nach starker Windflut wurden in Wangerooge starke Einbrüche gemeldet.
Nach einem leichten Meeresansturm sind auf Wangerooge, einer Nordseeinsel, charakteristische Erosionsspuren aufgetreten. Der letzte Freitag brachte sintflutartige Regenfälle, die den Sand bis zu den Liegestühlen am Hauptstrand wegschwemmten, wie Fotos zeigen. Die Erosion am Oststrand hat sich laut NLWKN, der Behörde für Küstenerschließung, deutlich vertieft. Dennoch betont man, dass der Hochwasserschutz auf allen Ostfriesischen Inseln gewährleistet ist.
Für den Oststrand ist eine schnelle Sandaufspülung erforderlich, wie Updates besagen. Die NLWKN ist derzeit damit beschäftigt, Wangerooge mit Sand zu versorgen, von dem ein Teil erneut erodiert ist. Diese Projekte sollen fortgesetzt werden, um unter anderem die Dünen im Landesinneren zu schützen. Bereits die "Nordwestzeitung" und NDR haben über diese Situation berichtet.
Die Sandaufspülung am Hauptstrand ist erst für nächstes Jahr geplant, wie die Gemeinde Wangerooge mitteilt. "Die Sandaufspülungsarbeiten der Tourismusverwaltung finden nur von März bis Mai statt", erläutert ein Sprecher.
Milde Meeresanstürme können auch im Sommer auftreten
Obwohl ein initialer Meeresansturm ungewöhnlich scheint, ist er nicht ausgeschlossen, wie die NLWKN erklärt. Üblicherweise beginnt die Meeresansturm-Saison auf den Ostfriesischen Inseln Mitte/Ende September, so die NLWKN. "Obwohl Sturmfluten statistisch eher in den Wintermonaten auftreten, können leichte Anstürme wie der vom letzten Freitag zu jeder Jahreszeit auftreten", erläutert ein Sprecher.
Die NLWKN betont die Notwendigkeit, sich das ganze Jahr über auf mögliche Meeresanstürme vorzubereiten, da auch im Sommer leichte Anstürme auftreten können. Um die Umwelt zu schützen und weitere Erosion auf Wangerooge zu verhindern, werden kontinuierlich Anstrengungen unternommen, den Sand am Strand zu erhalten und aufzufüllen.