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Nach Millionenraub aus Museum: Keine Spur von den Tätern

Museum für Ostasiatische
Das Museum für Ostasiatische Kunst.

Nach einem Millionendiebstahl im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln gibt es immer noch keine Spur vom Mörder oder dem Diebesgut. Ein Polizeisprecher sagte am Donnerstag: „Die Ermittlungen dauern an, aber wir haben noch keine weiteren Informationen.“ Unbekannte brachen in der Nacht zum Mittwoch in das Museum ein und stahlen chinesisches Porzellan im Wert von mindestens einer Million Euro. Nach Angaben der Stadt blieb das Museum am Donnerstag für Besucher geschlossen.

Nach ersten Ermittlungen betrat der Täter das Gebäude durch ein zerbrochenes Fenster. Ein Mitarbeiter hörte ein Geräusch und sah zwei verdächtige Männer.

Die Diebe erbeuteten neun Vasen, Teller und Schalen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Kulturdezernent Stefan Charles sagte am Mittwoch, der Markt für solche Artikel sei sehr klein. Die beste Hoffnung ist, dass das Exponat am Ende keinen Käufer findet.

Dieses Museum wurde 1913 eröffnet und war nach eigenen Angaben das erste Spezialmuseum seiner Art in Europa. Damit beherbergt es zusammen mit dem Museum für Asiatische Kunst Berlin die bedeutendste Sammlung chinesischer, koreanischer und japanischer Kunst in der Bundesrepublik.

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