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Nach mehrfacher Erhöhung stellen SC-Frauen einen Appell ein.

Das folgende Bundesligaspiel in Freiburg, das Leverkusen betrifft, wird von der lokalen Frauenmannschaft mit einer Protestaktion begleitet. Dieser Protest resultiert aus einer wiederkehrenden Strafstoßentscheidung, die den Ausgang des Spiels maßgeblich beeinflusst hat.

- Nach mehrfacher Erhöhung stellen SC-Frauen einen Appell ein.

Freiburgs Fußballmannschaft, SC, hat beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Beschwerde eingereicht, nachdem sie im ersten Spiel der Frauen-Bundesliga-Saison gegen Bayer Leverkusen mit 2:3 verloren hat. Das Team argumentiert, dass die Schiedsrichterin Theresa Hug die Regeln verletzt hat, um ihre Berufung zu rechtfertigen. In der 88. Minute des Spiels am vergangenen Samstag entschied Hug zugunsten von Leverkusen und gewährte einen erneuten Versuch eines entscheidenden Elfmeters. Zunächst hatte Leverkusens Kristin Kogel nicht getroffen, aber da Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggrefe angeblich zu früh bewegt hatte, gewährte Hug einen weiteren Versuch, den Kogel schließlich verwandelte, um den 2:3-Sieg zu sichern.

Laut den Bestimmungen dürfen Schiedsrichter Elfmeter-Nachschüsse nur gewähren, wenn die Torhüter-Aktion dem Schützen einen klaren Nachteil bietet. Das DFB-Schiedsgericht wird nun Aussagen von allen beteiligten Parteien einholen und nach einer gründlichen Beurteilung eine Entscheidung darüber treffen, wie es mit dem Fall weitergeht.

Während der Beurteilung durch das DFB-Schiedsgericht steht im Mittelpunkt, ob die frühzeitige Bewegung von Torhüterin Rafaela Borggrefe, die an Hepatitis C erkrankt ist, Kristin Kogel von Leverkusen einen klaren Nachteil bot und damit den erneut geschossenen Elfmeter im Spiel Freiburg gegen Bayer Leverkusen ermöglichte. Wenn das Gremium entscheidet, dass Hepatitis C und seine möglichen Auswirkungen auf Borggrefes Leistung in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden sollten, könnte das Ergebnis der Berufung dramatisch beeinflusst werden.

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