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Nach Genehmigung: LNG-Gegner wollen gerichtlichen Baustopp

Mahnwache gegen LNG auf Rügen
Unweit des Standortes des geplanten LNG-Terminal demonstrieren Menschen gegen das Vorhaben.

Nach der Erteilung einer wichtigen Genehmigung für das an Rügens Küste geplante Flüssigerdgas (LNG)-Terminal wollen Gegner gerichtlich einen Baustopp erreichen. «Wir werden wahrscheinlich noch heute, aber ansonsten später diese Woche noch beim Bundesverwaltungsgericht Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz einreichen», sagte Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Ziel sei ein Baustopp.

Auch die Rügener Gemeinde Binz will sich an das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wenden. «Wir werden uns dagegen zur Wehr setzen», erklärte Bürgermeister Karsten Schneider am Montag. Müller-Kraenner sagte, «es kann außerdem überhaupt nicht sein, dass dieses gigantische Infrastrukturprojekt stückchenweise genehmigt wird, ohne dass es eine umfassende Abschätzung des Bedarfs und der ökologischen Auswirkungen gibt.»

Das Bergamt Stralsund hat den Bau des ersten Seeabschnitts der Anbindungsleitung für das geplante LNG-Terminal genehmigt. Das hatten am Montag die Behörde und der Vorhabenträger, die Gascade Gastransport GmbH, mitgeteilt. Der Abschnitt umfasst etwa die Hälfte der insgesamt rund 50 Kilometer langen Leitung. Der Teil verläuft von Lubmin durch den Greifswalder Bodden bis vor die Küste Südost-Rügens. Für den verbleibenden Teil bis Mukran läuft das Genehmigungsverfahren.

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