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Nach einem Cyberangriff auf die CDU prüft der Landtag seine eigenen Systeme.

Der Düsseldorfer Landtag prüft einen möglichen Cyberangriff auf die CDU, wobei die Frage im Raum steht, ob die Software mit der fraglichen Sicherheitslücke auch im Landtag eingesetzt wurde.

Tasten einer beleuchteten Tastatur (Bild mit Zoom-Effekt).
Tasten einer beleuchteten Tastatur (Bild mit Zoom-Effekt).

Aufgedeckte Schwachstelle - Nach einem Cyberangriff auf die CDU prüft der Landtag seine eigenen Systeme.

Die CDU wurde von einem Cyberangriff betroffen, und jetzt untersucht das Landtag Düsseldorf, ob ihre Systeme auch das anfällige Software verwenden, die im Angriff verwendet wurde. Diese Information stammt aus einem internen E-Mail der IT-Sicherheitsabteilung des Parlaments, der von der dpa erlangt wurde.

Ein Parlamentssprecher bestätigte den Prozess und sagte: "Aktuell gibt es keine Hinweise, dass das Parlament beeinträchtigt wurde. Es wird jedoch überprüft, ob Systeme, die von der Sicherheitslücke betroffen waren, im Parlament verwendet wurden."

In einem Montag-versandten E-Mail an alle Fraktionen heißt es, dass die Angreifer sich auf eine kritische Sicherheitslücke in der Software eines CDU-Anbieters ausnutzten. "Mit der Ausnutzung der Sicherheitslücke kann der Angreifer das gesamte lokale Dateisystem des betroffenen Geräts zugreifen und möglicherweise die Anmeldeinformationen für alle lokalen Konten extrahieren."

Obwohl keine klaren Hinweise auf weitere Opfer außer der CDU vorhanden sind, empfehlen das Bundesamt für Verfassungsschutz und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine gründliche Überprüfung der Systeme aufgrund der bevorstehenden Europawahlen.

Das Parlaments-E-Mail heißt: "Die Überprüfung, um zu sehen, ob Geräte, die von der Sicherheitslücke betroffen waren, verwendet wurden, wird zurzeit von der IT-Abteilung durchgeführt. Wenn Sie irreguläre Vorkommnisse in Ihren IT-Anwendungen bemerken, die auf einen Cyberangriff hinweisen könnten, melden Sie bitte sofort der IT-Abteilung und der Informationssicherheitsabteilung."

Eine Woche vor den Europawahlen wurde die CDU in einem Cyberangriff angegriffen. Dieser Fall wird sehr ernst genommen, wie aus Regierungsquellen berichtet wurde. Das Innenministerium bestätigte einen schweren Angriff auf das Parteinetzwerk. Allerdings konnten keine Informationen über die Ausmaße des Schadens oder den Angreifer teilgegeben werden, da laufende Ermittlungen andauern. "Die Art des Angriffs deutet auf einen sehr geschickten Akteur hin," sagte ein Vertreter.

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