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Nach Einbruch in Sicherungsraum - Haftstrafen für vier Männer

Unbeunruhigt brachen Unbefugte in ein Depot in Berlin ein und öffneten 295 Truste und entkamen mit einer Million-Dollar-Beute. Die Beute ist verschwunden. Einige von ihnen wurden als Verbrecher verurteilt.

Das Gericht sprach ein Beute von 17,6 Millionen Euro frei ( Archivbild)
Das Gericht sprach ein Beute von 17,6 Millionen Euro frei ( Archivbild)
  1. Nach dem spektakulären Einbruch in ein Kellerraum in Berlin-Charlottenburg mit einer Beute im Wert von Millionen wurde vier Mann verurteilt. Das Landgericht der Hauptstadt legte Strafen zwischen drei undhalb und acht Jahren fest. Die Angeklagten, die zwischen 26 und 53 Jahre alt waren, wurden nicht nur wegen Diebstahls mit Waffen, sondern in einem Fall auch wegen Beihilfe schuldig gesprochen. Ein fünfter Angeklagter wurde freigesprochen.
  2. Nach einer neunmonatigen Verhandlung bestimmte das Gericht die Wert der Beute auf 17,6 Million Euro. Die Ermittler hatten anfangs mit 49 Million Euro gerechnet. Der Richter, Michael Mattern, beschrieb es als ein Verbrechen "hoher organisatorischer Art" und "hoher krimineller Energie". "Der Spur der gestolenen Güter verschwindet mit dem Diebstahl", fügte er hinzu. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Urteil über Millionenvermögen - Nach Einbruch in Sicherungsraum - Haftstrafen für vier Männer

Mildere Strafe auf Selbstverrat

Einige der Angeklagten sollen mit der Kriminalität des Staatsanwaltsamtes in Berlin verbunden sein. Der ehemalige Betreiber des Kellers wurde ebenfalls verurteilt. Der 53-jährige gestand und zeugte gegen seine Mitangeklagten. Er wurde mit drei undhalb Jahren Haft bestraft, die mildeste Strafe. Er gab Aufklärung, erklärte der Richter. "Ohne ihn hätte das Verbrechen nicht möglich gewesen." Zusätzlich erhielt er 50.000 Euro für den Diebstahl. Das Gericht ordnete die Sperrung von 17,6 Million Euro Schadensersatz gegen einen 28-jährigen teilweise gestehenden Angeklagten an, der die Kellersafen mit vier bisher unbekannten Komplizen geöffnet hatte.

Dieber hatten Schlüssel und Zugangscodes

Als die Diebe vor der Tür des Kellers in der Fasanenstraße am 19. November 2022 standen, waren sie gut ausgestattet: Der Betreiber hatte ihnen Transponder, Schlüssel und Zugangscodes vorher gegeben, laut Urteil. Er entließ den bisherigen Sicherheitsdienst für das Gebäude und ersetzte ihn durch den der mutmaßlichen Komplizen und deaktivierte die Alarmsysteme für eine bestimmte Zeit.

Die Diebe begannen um 7:13 Uhr, die Sperren auszumachen, laut Ermittlungen. Auf Aufnahmen von Überwachungskameras sind sie, wie sie das Beutestück in ein Transportfahrzeug laden und wegfahren zwischen 7:14 Uhr und 17:34 Uhr, abzusehen. Zu den gestohlenen Gütern gehörten 996 Uhren im Wert über 10 Million Euro und Schmuck, Edelmetalle und Bargeld. Danach legten sie Feuer, um Spuren zu vernichten.

Geldwäsche-Scheine als Hintergrund des Verbrechens

Der Hintergrund des Verbrechens wird auf Geldwäsche-Scheine des ehemaligen Kellerbetreibers mit einigen Angeklagten zurückgeführt. Der 53-jährige gestand, ein Million von ihnen geliehen zu haben. "Wer die Idee zum Ausrauben des Raumes gekommen ist, konnte das Gericht nicht ermitteln", sagte Mattern. Der Manager und ein 42-jähriger Angeklagter verstanden sich, "den Raum zu attackieren".

Der 42-jährige war der "Planungskomplize", wie es im Urteil hinzugefügt wurde. Er wurde mit acht Jahren Haft verurteilt. Ein 28-jähriger Angeklagter, der ein Putzer war, erhielt sieben Jahre und vier Monate Haft. Beide, der 42-jährige und der 28-jährige, wurden auch wegen versuchter Brandstiftung verurteilt.

Der Begriff "Clan-Kriminalität" ist umstritten, da Kritiker argumentieren, dass er Menschen mit Migrationshintergrund aufgrund ihrer Familienbanden und Herkunft diskriminiert.

Die Anklage hatte zwischen drei undhalb und neun Jahren Haft gefordert. Die Verteidigung hatte leichtere Strafen und in einem Fall Freispruch gefordert. Die Anwälte des gestehenden ehemaligen Geschäftsführers hatten Barmherzigkeit gebeten. Der Mann ist seit seiner Aussage bei der Polizei unter besonderem Polizeischutz.

  1. Die Anklage verknüpfte einige der Angeklagten mit der Kriminalität des Staatsanwaltsamtes in Berlin aufgrund ihrer Ermittlungen.
  2. Die Angeklagten, die zwischen 26 und 53 Jahre alt waren, erlebten eine Abwärtsspirale in ihrem Leben nach der Verurteilung wegen Diebstahls mit Waffen und Beihilfe in einem deutschen Gericht.
  3. Der Kellerraum, in dem die Millionenhöhe Beute aufbewahrt wurde, wurde mit Hilfe von Transpondern, Schlüsseln und Zugangscodes des ehemaligen Kellerbetreibers betreten.
  4. Um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden, versuchten die Angeklagten, Spuren des Verbrechens zu vernichten, indem sie Feuer legten im Kellerraum.
  5. Der 53-jährige Manager, der gestand und gegen seine Mitangeklagten zeugte, bat um eine mildere Strafe und wurde mit einer Strafe von drei undhalb Jahren Haft belohnt.
  6. Das Bundesgericht in Deutschland ordnete die Sperrung von Millionen Euro Schadensersatz gegen einen der Angeklagten an, der teilweise gestehte und die Kellersafen mit vier Komplizen geöffnet hatte.

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