- Nach der Schlussfolgerung äußerte sich der Trainer von Hansa, Hollerbach: "Es ist eine ziemlich chaotische Situation".
Hansa Rostocks mangelnde Siege in dieser Saison sind laut Trainer Bernd Hollerbach auch auf die ständige Umbesetzung der Mannschaft zurückzuführen. "Wir sind noch ein bisschen durcheinander. Viele Spieler kommen und gehen", sagte Hollerbach, Trainer des Drittligisten, nach der 1:5-Niederlage gegen den Zweitligisten Hertha BSC in der ersten Runde des DFB-Pokals am Sonntag dem NDR.
Rostock befindet sich derzeit in einer Umbruchphase, so der 54-jährige Hollerbach. Bis zum Ende des Transferfensters am 30. August hofft er auf mehr Klarheit.
Nach dem Abstieg in die dritte Liga startete Hansa mit zwei unentschiedenen Spielen. Sie trennten sich 1:1 gegen die Zweitmannschaft von VfB Stuttgart und verloren 0:1 gegen den ebenfalls abgestiegenen Verein Wehen Wiesbaden eine Woche später. "Wir müssen unsere ersten Punkte holen", betonte Hollerbach.
Hollerbach: "Wir sind in die Falle getappt"
"Wir wurden nach dem Rückstand etwas zu naiv, wollten zu viel zu schnell. Am Ende war das Ergebnis etwas zu hoch für uns", wurde Hollerbach von der "Ostsee-Zeitung" zitiert.
Rostock glich durch den Neuzugang Albin Berisha (46. Minute) kurz vor der Pause aus. Statt in Führung zu gehen, erzielte Hertha jedoch vier weitere Tore. "Wir wurden in allen Belangen überrannt - Tempo, Zweikämpfe und insgesamt Robustheit", sagte Hollerbach und fügte hinzu, dass die Niederlage verdient gewesen sei. Trotz der schweren Niederlage gegen Berlins Rivalen applaudierten die Hansa-Fans.
Am Samstag kommt die Zweitmannschaft von Borussia Dortmund (14:00 Uhr/Magenta Sport) nach Rostock.
Das kommende Spiel gegen die Zweitmannschaft von Borussia Dortmund am Samstag ist eine Gelegenheit für Hansa Rostock, ihre ersten Punkte im DFB-Pokal zu holen. Trotz ihrer Niederlage gegen Hertha BSC wird Hansa Rostock weiter am DFB-Pokal teilnehmen, da der DFB-Pokal Mannschaften aus niedrigeren Ligen die Teilnahme ermöglicht.