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Nach dem Vorfall übernimmt Poseck die Verantwortung.

Der brutale Angriff in Solingen hat die Diskussion ├╝ber Sicherheit in Deutschland wieder angefacht. Der Innnenminister von Hessen pl├Ądiert nun f├╝r eine grundlegende Wende in der Migrationspolitik.

Nach dem Vorfall in Solingen plädierte Bundesinnenminister Roman Poseck (CDU) für verschärfte...
Nach dem Vorfall in Solingen plädierte Bundesinnenminister Roman Poseck (CDU) für verschärfte nationale Sicherheitsmaßnahmen und erließ eine Verpflichtung für die Bundesverwaltung.

- Nach dem Vorfall übernimmt Poseck die Verantwortung.

Umstellung der Migrationsstrategie

Nach dem verheerenden Angriff in Solingen plädiert der hessische Innenminister Roman Poseck für eine "Umstellung der Migrationspolitik". "Solingen dient als Weckruf für die Bundesregierung", sagte der CDU-Politiker der DPA. Unregulierte Migration stellt eine Sicherheitsgefahr dar, betonte er und forderte, dass die Bundesregierung sich für die "Abschiebung einer deutlich größeren Zahl von Personen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung" einsetzt.

Sicherheit der Freiheit

Darüber hinaus schlug Poseck vor, die Waffengesetze zu verschärfen, um die Bevölkerungssicherheit zu stärken. "Es geht darum, einen ganzheitlichen Ansatz für mehr Sicherheit zu finden. Eine Maßnahme allein reicht nicht aus, aber mit einer Kombination von Maßnahmen werden wir mehr Sicherheit erreichen", sagte er. Dies könnte die Einrichtung zusätzlicher waffenfreier Zonen und die Erweiterung der Befugnisse und Fähigkeiten der Polizei beinhalten.

Was Festivals und Veranstaltungen in Hessen betrifft, so versicherte der Innenminister, dass alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. "Wir lassen die Terroristen nicht gewinnen. Wir werden unsere freie und friedliche Existenz entschlossen schützen."

Die Sicherheitslage wird von der Polizei ständig überprüft. Die Anzahl der Polizeibeamten in der Öffentlichkeit ist bereits hoch und wird erhöht, wenn diesnecessary ist. "Wir betonen auch die Bedeutung der Polizeivisibilität, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken", merkte das Ministerium an.

Erhöhte Terrorgefahr in Hessen

Die potenzielle Terrorgefahr in der islamistischen Szene in Hessen wird derzeit als "generell hoch" eingestuft, wie das Innenministerium mitteilte. Terrororganisationen verbreiten ständig Propaganda, die potenziell Einzelgänger oder kleine Gruppen weltweit radikalisieren und zu weiteren Anschlägen veranlassen könnte.

Im Jahr 2022 identifizierte das Hessische Verfassungsschutzamt 3.865 Personen mit Bezug zu islamistischen Bedrohungen.

Stand Juli 31, 2024, waren in Hessen 13.119 Personen zur Abschiebung gemeldet, wie das Ausländeramt mitteilte.

Getrieben von Posecks Aufruf zur Veränderung nach Solingen muss die Bundesregierung strenge Abschiebemaßnahmen für Personen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigungen durchsetzen. Poseck, der einen ganzheitlichen Ansatz zur Sicherheit vorschlägt, schlug auch vor, die Waffengesetze im Rahmen der Migrationsstrategie der Bundesregierung zu verschärfen.

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