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Nach dem Sprung vom zehnten Stock, Tod durch innere Verletzungen.

Nach einem Sprung von einer 10-Meter-Plattform kam jede Hilfe für einen jungen Mann zu spät. Am nächsten Tag ergibt sich die Frage: Wie konnte das passieren?

Der Körper des Mannes wird von der Spurensicherung untersucht. (Archivfoto)
Der Körper des Mannes wird von der Spurensicherung untersucht. (Archivfoto)

- Nach dem Sprung vom zehnten Stock, Tod durch innere Verletzungen.

Nach einem Sprung vom 10-Meter-Turm in Bremen ist ein junger Mann wahrscheinlich an inneren Verletzungen gestorben. Der 23-Jährige traf mit der Brust zuerst auf das Wasser und erlitt tödliche Verletzungen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. "Es war ein schrecklicher Unfall", sagte er. Der Fall ist nun abgeschlossen.

Die Poolaufsicht in Bremen beobachtete den Vorfall am Montagnachmittag. Der Sprung des Mannes war unglücklich, und er traf das Wasser ungelenk, wie ein Sprecher mitteilte. "Wir glauben, er hatte einfach Pech." Er tauchte kurz wieder auf, zeigte jedoch unsichere Schwimmbewegungen und sein Zustand verschlechterte sich sichtbar. Die Bademeister reagierten sofort, zogen ihn aus dem Wasser, doch ihre Erste-Hilfe-Maßnahmen blieben erfolglos.

Ein solcher Vorfall hat sich in Bremen noch nie ereignet. "Oft trifft man das Wasser schlecht, aber man bekommt dann meistens nur einen roten Po, eine Prellung oder eine Ohrverletzung", sagte der Sprecher. Dies war jedoch viel schlimmer. "Es war einfach ein sehr, sehr tragischer Unfall." Ein Kriseninterventionsteam unterstützt das Personal, und der 10-Meter-Turm bleibt aus Respekt geschlossen. "Wir können nicht einfach weitermachen."

Speziell ausgebildetes Personal überwacht stets die Sprungtürme, betonte der Sprecher. Sie sorgen dafür, dass Kinder nicht ins Wasser fallen und nur geübte Schwimmer springen. Wer von den Drei-, Fünf- und Siebenhalb-Meter-Türmen gesprungen ist, kann den Zehner versuchen. "Man sollte sich langsam an den Zehner herantasten, um den Sprung einzuschätzen", sagte sie. In dieser Höhe erreichen Springer Geschwindigkeiten von etwa 50 km/h und sollten auf minimalen Kontakt mit der Wasseroberfläche achten. "Je kleiner die Aufprallfläche, desto geringer der Aufprall."

Das Freibad in Bremen wird nach dem tragischen Unfall eine zusätzliche Sicherheitsprüfung durchführen. Trotz der strengen Sicherheitsvorkehrungen ist ein solcher Vorfall im Freibad noch nie passiert.

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