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MV kann auch 2025 Bundesmittel für kostenlose Kinderbetreuung verwenden

Seit 2020 müssen Eltern in Mecklenburg-Vorpommern für den Kindergarten nichts bezahlen. Soldatenbundesmittel werden hierfür genutzt. Dieses Angebot ist nun bis 2025 möglich, entgegen seiner ursprünglichen Ankündigung.

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Nach einer harten Zerrbung hat die Bundesregierung zugestimmt, dass das Kindergarten-Jhehrungs_ErrorBLP1autsuthn_tbn_tiS8mehrst-8undENputeressD9bagsLMAXzVRfbtcEfmmiqGUSfuuhdxeTJf“)’j" = &0x625A

Regeln für Gemeinschaftsfinnanzierung - MV kann auch 2025 Bundesmittel für kostenlose Kinderbetreuung verwenden

Mecklenburg-Vorpommern kann weiterhin Bundesmittel nutzen, um Eltern von Kindern in Tageseinrichtungen und Hortbetreuung in dem Bundesland die Kosten für die Betreuung zu ersparen. Laut einem kürzlich zwischen Bundes- und Landesregierungen vereinbarten Kompromiss können die vom Bund bereitgestellten Mittel für die Finanzierung der Tageseinrichtungen auch für die gebührenfreie Kinderbetreuung während des gesamten Jahres 2025 verwendet werden. Die Staatskanzlei in Schwerin gab dies bekannt, unter Berufung auf eine Kabinettsentscheidung des Bundes zur Änderung des Gute-Kindertagesbetreuung-Gesetzes.

Schwesig sichert gebührenfreie Kinderbetreuung fort

"Es ist gut, dass der Bund es ermöglicht hat, die Mittel des Gesetzes für die Finanzierung der Elternbeiträge für die Tageseinrichtungen weiterhin zu nutzen. Mecklenburg-Vorpommern hat sich immer dafür eingesetzt. Wir tragen gemeinsam Verantwortung für Familien und Kinder in Deutschland", sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).

Ab 2026 wird die Landesregierung die Bundesmittel dann für Qualitätsverbesserungen nutzen, beispielsweise zur Verkleinerung von Tageseinrichtungsgruppen. Die im Nordosten 2020 eingeführte gebührenfreie Kinderbetreuung bleibt jedoch erhalten. "Eltern können sich darauf verlassen", versicherte die Regierungschefin.

Ursprünglich hatte der Bund geplant, die zweckgebundene Verwendung der Mittel bereits ab 2025 ausschließlich für Qualitätsverbesserungen einzuführen. Da das Land jedoch auch Geld aus Berlin für die Finanzierung der Elternbeiträge für die Tageseinrichtungen in seinem Doppelhaushalt für das kommende Jahr eingeplant hatte, hatte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Daniel Peters, befürchtet, dass das Finanzierungsmodell für die gebührenfreie Tageseinrichtung für die rot-rote Landesregierung zusammenbrechen könnte.

Land trägt bereits den Hauptteil der gebührenfreien Kinderbetreuung

Allerdings betonte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) erneut, dass die gebührenfreie Tageseinrichtung in Mecklenburg-Vorpommern unabhängig von künftigen Bundesrichtlinien nicht zur Diskussion steht. "Wir haben den Familien versprochen, dass die Tageseinrichtung auch in Zukunft gebührenfrei bleibt, und wir werden dieses Versprechen halten", sagte sie. Eltern sparen rund 18.000 Euro pro Kind von der Kita bis zum Hort, wobei jährlich rund 70 Millionen Euro bereitgestellt werden.

Laut früheren Regierungsaussagen trägt das Land im laufenden Jahr den Großteil der Kosten mit rund 63 Millionen Euro, wobei rund 11 Millionen Euro vom Bund kommen. Im Jahr 2023 betrug der Bundesanteil noch rund 23 Millionen Euro.

Hohe Betreuungsquoten in MV

Laut dem Bildungsministerium stellt Mecklenburg-Vorpommern jährlich rund 500 Millionen Euro für die Kinderbetreuung bereit, einschließlich Bundesmitteln. "117.000 Kinder besuchen eine Tageseinrichtung in unserem Bundesland. Bundesweit liegt Mecklenburg-Vorpommern mit einer Betreuungsquote von bis zu zehn Stunden pro Tag und einer Betreuungsquote von 94,5 Prozent für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren an der Spitze", betonte Oldenburg.

Mit 59,2 Prozent hat MV die höchste Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren im Vergleich zu anderen Bundesländern. Allerdings liegt der Nordosten noch hinter den Gruppengrößen in Tageseinrichtungen und Kitas zurück. Dies soll schrittweise verbessert werden.

Durch die Bundesmittel können Kinder in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin von gebührenfreier Tageseinrichtung und Hortbetreuung profitieren. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig lobte die Entscheidung des Bundes, da sie es Mecklenburg-Vorpommern ermöglicht, sein Engagement für erschwingliche Kinderbetreuung aufrechtzuerhalten.

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