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Mutter wegen Brandstiftung des Kinderautos verurteilt

Eine Mutter wurde zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie ihr Auto in Brand gesteckt hatte, während ihre beiden kleinen Töchter auf dem Rücksitz saßen. Wie ein Sprecher des Bezirksgerichts Bickburg sagte, konnte der Richter am Freitag nicht ausschließen, dass die Schuldfähigkeit...

Im Gerichtssaal steht ein Mikrofon. Foto.aussiedlerbote.de
Im Gerichtssaal steht ein Mikrofon. Foto.aussiedlerbote.de

Prozess - Mutter wegen Brandstiftung des Kinderautos verurteilt

Eine Mutter wurde zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie ihr Auto angezündet hatte, während ihre beiden kleinen Töchter auf dem Rücksitz saßen. Wie ein Sprecher des Bezirksgerichts Bickburg sagte, konnte der Richter am Freitag nicht ausschließen, dass die Schuldfähigkeit der Frau aus Helford gemindert worden sei. Hintergrund der Tat war laut Urteil ein „schmerzhafter Sorgerechtsstreit“ mit dem Vater der damals siebenjährigen Zwillinge.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft fuhr der 55-jährige Deutsch-Amerikaner Ende April in der Nähe von Beckdorf in Niedersachsen in einen Wald und zündete sich und seine Kinder an. Sie wurde zunächst wegen versuchten Mordes angeklagt, wurde jedoch nur wegen schwerer Brandstiftung für schuldig befunden. Der Sprecher sagte, das Gericht gehe davon aus, dass die Frau die Straftat freiwillig eingestellt habe.

So konnten die Mädchen aus dem Auto aussteigen, da bereits Flammen im Kofferraum aufschlugen. Ihre Körper blieben unverletzt, ihre Mutter erlitt schwere Verbrennungen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Quelle: www.stern.de

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