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Mutmaßlicher Wolfsangriff auf Mann: Ermittlungen laufen

Mit einer Genuntersuchung soll geklärt werden, ob ein Mann im Elstgebiet von einem Wolf angegriffen wurde. Polizei und Landesumweltamt (LfU) wurden am Mittwoch über den mutmaßlichen Anschlag informiert. Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag begegnete ein 47-jähriger Mann dem Tier bei einem...

Landkreis Elbe-Elster - Mutmaßlicher Wolfsangriff auf Mann: Ermittlungen laufen

Die Genforschung soll klären, ob ein Mann im Elbe-Elster-Gebiet von einem Wolf angegriffen wurde. Polizei und Landesumweltamt (LfU) wurden am Mittwoch über den mutmaßlichen Anschlag informiert. Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag begegnete ein 47-jähriger Mann dem Tier bei einem Spaziergang mit seinem Hund im Wald bei Doberlug-Kirchhain. Es hat den Hund angegriffen. Als der Mann eingriff, wurde er mehrfach gebissen und erlitt schwere Verletzungen. Ein Polizeisprecher sagte, er werde derzeit im Krankenhaus behandelt. Über die Nachricht berichteten ursprünglich die „Lausitzer Rundschau“ und der RBB.

Nach Angaben der Nationalen Umweltbehörde nahmen Ärzte Abstriche von Bisswunden, die aufgrund eines Verdachts auf einen „Wolfsangriff“ noch nicht behandelt worden waren, zur genetischen Analyse. Darüber hinaus werden Verletzungen vollständig dokumentiert. Anschließend wurden die Proben in das Labor des Senckenberg Zentrums für Wildtiergenetik gebracht. Dort sollen diese Proben mit höchster Priorität untersucht werden, heißt es. Es ist unklar, wann die konkreten Ergebnisse bekannt gegeben werden. Das Labor extrahiert DNA unter anderem aus Kot, Haaren und Speichelresten von Leichen.

Bis zur Auswertung der Proben will das LfU nach eigenen Angaben einen Wolfsangriff nicht ausschließen. Alle derzeit bekannten Fakten deuten jedoch darauf hin, dass es sich um einen Hund handele, sagte LfU-Sprecher Thomas Frey der Deutschen Presse-Agentur.

Nach einigem Gespräch war sich der Mann, der von dem Tier angegriffen wurde, nicht sicher, ob er es mit einem Wolf zu tun hatte. Nach Angaben des LfU beschrieb die verletzte Person das Tier. Der Mann sagte, er sei ungefähr so ​​groß wie ein Deutscher Schäferhund, habe kürzere Haare und sei etwas kleiner als ein alter Deutscher Schäferhund.

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Quelle: www.stern.de

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