Duisburg - Mutmaßlicher Automatenattentäter flieht aus Gericht
Einem mutmaßlichen Geldautomatenbomber gelang die Flucht aus dem Duisburger Landgericht. Das Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen meldete die Situation dem Düsseldorfer Landtag. Der Mann wurde aus der JVA Heinsberg nach Duisburg gebracht, um in einem weiteren Prozess auszusagen. Dort gelang ihm möglicherweise die Flucht, weil die Tür zur Demonstrationszelle unverschlossen war.
Der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf teilte mit, dass dies nach vorläufigen Erkenntnissen auf Reparatur- und Renovierungsarbeiten zurückzuführen sei. Aus beruflichen Gründen wurden Batterien verwendet, die sonst nicht verwendet worden wären. Eine der Türen zu dieser Zelle war unverschlossen. Sie führt zum Gerichtshof.
Aufgrund von Sanierungsarbeiten verfügt der Innenhof nicht wie gewohnt über ein Tor. Am Freitag gelang einem Untersuchungshäftling die Flucht aus dem Gefängnis. Doch am Dienstag wurde er verhaftet und eingesperrt. Das Landgericht Duisburg prüft Ordnungsmaßnahmen, weil die Tür unverschlossen blieb.
Bericht an die Landesgesetzgebung
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Quelle: www.stern.de