Im agrarhistorischen Museum in Alt Schwerin (Mecklenburgische Seenplatte) – dem Agroneum – wird an diesem Sonntag wieder der größte und schwerste Kürbis gesucht. An dem traditionellen Wettbewerb zum Saisonabschluss beteiligen sich auch Anbauer aus dem benachbarten Norden Brandenburgs, wie eine Sprecherin des Agroneums am Dienstag sagte.
Im Vorjahr hat der 14-jährige Fiete Stutz aus Röbel (Mecklenburgische Seenplatte) das mit 412 Kilogramm schwerste Exemplar vorgelegt. Um ihn anzuheben, brauchte es einen Gabelstapler. Der Zweitplatzierte kam aus Karstädt (Prignitzkreis), sein Kürbis war rund 340 Kilogramm schwer. Zu den Kürbisfesten, bei denen auch Halloween-Kürbisse geschnitzt und Rezepte mit der Gartenfrucht ausprobiert werden, kamen zuletzt etwa 2000 Gäste.
Das Freilichtmuseum in Alt Schwerin besteht seit 60 Jahren und hatte bisher rund 2,3 Millionen Besucher. Zum Museum gehören Wohnkaten von früher, ein Neubauernhaus aus der Nachkriegszeit und ein Freigelände mit einer der größten Sammlungen von Traktoren sowie anderen Agrarmaschinen und -geräten, die Bastler aufgrund der Mangelwirtschaft einst zusammenbauten.