Kapitän Moritz Müller sieht das Engagement von Harold Kreis als zukünftiger Eishockey-Bundestrainer positiv. “Ich denke, es ist in Spielerkreisen sehr beliebt. Sie stehen alle für eine hohe Qualität”, sagte der langjährige Nationalmannschaftskapitän am Montag der Deutschen Presse-Agentur über Kress und seinen Co-Trainer Alexander Sulzer. Auch beim Menschen passe es gut, was eine “sehr gute Option” sei, sagte der 36-jährige Verteidiger.
Auf die Frage, ob er Zweifel daran habe, dass der Erfolgskurs der Nationalmannschaft so weitergehen könnte wie unter den Vorgängern Tony Söderholm und Marko Sturm, antwortete Müller: „Es ist zu früh, das zu sagen. Es ist zu früh. Menschlich gesehen mache ich mir keine Sorgen. „Egal, er kann sagen, dass es immer schwierig ist, gegen eine Mannschaft zu spielen, die Chris aufgebaut hat.
Der 64-jährige Deutsch-Kanadier wurde am Montag offiziell Söderholms Nachfolger. Der Finne wurde im November Vereinstrainer beim SC Bern in der Schweiz. Kress bleibt zunächst bis zum Ende seiner Vereinssaison Cheftrainer der Schwenninger Wildwings. Seine erste große Bewährungsprobe als Cheftrainer der Nationalmannschaft ist die Weltmeisterschaft in Lettland und Finnland vom 12. bis 28. Mai. Müller sagte, er wolle weiter für die Nationalmannschaft spielen.