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Mufflons genießen keinen besonderen Schutz vor Wölfen

Das Thüringer Umweltministerium sieht keine Notwendigkeit, Mufflons gezielt vor Wölfen zu schützen. Umweltstaatssekretär Burkhard Vogel erklärte am Donnerstag im Erfurter Landtag, dass Mufflons zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Teilen Deutschlands eingeführt wurden und daher keine heimische...

Ein Wolf steht im Zaun. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Wolf steht im Zaun. Foto.aussiedlerbote.de

Tiere - Mufflons genießen keinen besonderen Schutz vor Wölfen

Das Thüringer Umweltministerium sieht keine Notwendigkeit, Mufflons gezielt vor Wölfen zu schützen. Umweltstaatssekretär Burkhard Vogel erklärte am Donnerstag im Erfurter Landtag, dass Mufflons zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Teilen Deutschlands eingeführt wurden und daher keine heimische Tierart seien. Laut Vogel handelt es sich bei Mufflons um Wildschafe, die aus Korsika und Sardinien stammen.

Nach Angaben des Außenministers hat das Wolf- und Luchs-Kompetenzzentrum in diesem Jahr bisher Berichte über 30 mutmaßlich von Wölfen zerrissene Wildtierkadaver erhalten. Lediglich in vier Fällen bei Hirschen und Mufflons bestätigte sich der Verdacht auf Wolfsschädigung. Jeweils zwei gibt es im Sonneberg- und Ilm-Kreis. Vogel wies darauf hin, dass es keine Verpflichtung gebe, das Töten von Wölfen in der Tierwelt zu überwachen. Dies bedeutet, dass nur Fälle genannt werden können, die dem Kompetenzzentrum gemeldet wurden.

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Quelle: www.stern.de

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