- Motorradfahrer kollidiert mit Polizeiauto - Interne Untersuchung
Ein Vorfall in Bremen, bei dem ein Polizeifahrzeug mit einem 33-jährigen auf einem E-Scooter zusammenstieß, beschäftigt weiterhin die Polizei. "Es gibt eine interne Untersuchung dazu", sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Zuvor war ein Video auf der X-Plattform aufgetaucht, das angeblich die Kollision zeigt. Mehrere Medien griffen die Geschichte auf und fragten, ob es sich möglicherweise um einen übertriebenen Einsatz von Gewalt handelte.
In dem kurzen Video ist zu sehen, wie ein Polizeibus mit eingeschaltetem Blaulicht an einem Scooter-Fahrer vorbeifährt und dann rechts abbremst und ihm den Weg versperrt. Der Mann kollidiert mit der rechten Seite des Fahrzeugs und fällt zu Boden. Um 5:55 Uhr gab die Bremer Polizei eine Pressemitteilung heraus, wonach ein Verdächtiger im Stadtzentrum nach einem angeblichen Fall von sexueller Belästigung in der Bahnhofsgegend vorläufig festgenommen worden sei.
Laut dieser Meldung war der Mann auf seinem E-Scooter in der City an einer 19-Jährigen vorbeigefahren, hatte plötzlich angehalten und sie unangemessen am Po berührt. Das Kleid der Frau soll hochgerutscht sein. Passanten sollen eine nahegelegene Polizeistreife alarmiert haben. Laut der Mitteilung konnten die Beamten den flüchtigen Verdächtigen in der Nähe des Bahnhofs mit einem Einsatzfahrzeug stoppen. Es wurde niemand verletzt.
Neben der internen Untersuchung des Polizeifahrzeug-Vorfalls wird der Verdächtige auch wegen sexueller Belästigung untersucht. Die interne Untersuchung des Polizeifahrzeug-Vorfalls in Bremen umfasst auch die Überprüfung des Verhaltens von Beamten gegenüber Frauen in der Nähe. In der vollen City war die 19-jährige Frau das letzte Opfer ungewollter Annäherungsversuche von E-Scooter-Fahrern.
