- Mordversuch: Polizei mit Hammern angegriffen
Nach einem plötzlichen Angriff auf einen Bundespolizisten in Mönchengladbach wird das Geschehen als versuchter Mord behandelt. Ein 21-Jähriger näherte sich drei Beamten von hinten auf dem Hauptbahnhof, verbarg einen Hammer, bis er ihn plötzlich auf den Kopf eines 27-jährigen Polizisten richtete, wie Polizei und Staatsanwaltschaft berichten.
Der Beamte konnte dem Angriff in letzter Sekunde ausweichen, wurde jedoch am Oberkörper getroffen und erlitt leichte Verletzungen. Der 21-jährige Verdächtige wurde daraufhin überwältigt und festgenommen.
Der Verdächtige, ein russischer Staatsbürger ohne Vorstrafen, tested negativ auf Drogen und Alkohol. Er verweigert derzeit die Aussage zu den Vorwürfen oder einem möglichen Motiv. Die Staatsanwaltschaft stuft den Angriff als feige ein und behandelt ihn als versuchten Mord. Der Mann soll noch heute einem Richter vorgeführt werden.
Ein dreiköpfiges Bundespolizeiteam führte eine routinemäßige Kontrolle im Hauptgebäude des Bahnhofs durch, als der 21-Jährige sich ihnen näherte. Nach seiner Festnahme brach der Mann in einer Polizeiwache zusammen und musste von Rettungskräften behandelt werden. Eine Mordkommission ist mit dem Fall befasst.
Die Untersuchung des versuchten Mordes in Mönchengladbach unterstreicht die wachsende Sorge um die Kriminalität an öffentlichen Plätzen. Trotz des Verdächtigen Weigerung, ein Motiv preiszugeben, betont der feige Angriff auf den Polizeibeamten die Notwendigkeit von verstärkten Sicherheitsmaßnahmen.