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Mord statt Selbstmord? Ein Urteil wird im Prozess erwartet

Beim letzten Mal wurde ein Angeklagter mangels Beweisen freigesprochen und nun wartet ein wegen Mordes angeklagter Ehemann zum zweiten Mal auf seine Verurteilung. Die Staatsanwälte glauben seiner Geschichte immer noch nicht. Aber kann sie es beweisen?

Die Dokumente liegen vor dem Bezirksgerichtsverfahren auf dem Tisch. Foto.aussiedlerbote.de
Die Dokumente liegen vor dem Bezirksgerichtsverfahren auf dem Tisch. Foto.aussiedlerbote.de

Prozesse - Mord statt Selbstmord? Ein Urteil wird im Prozess erwartet

Eine zweite Verurteilung eines Ehemanns nach einem ersten Freispruch mangels Beweisen wird voraussichtlich am Mittwoch (14 Uhr) im Mordprozess fortgesetzt. Der Tod seiner Frau wurde lange Zeit als Selbstmord behandelt. Doch nachdem Zweifel aufkamen, erhob die Staatsanwaltschaft schließlich Mordanklage gegen ihren Ehemann – und nach einem indirekten Verfahren wurde sie im Februar 2022 vom Ersten Landgericht München schließlich freigesprochen. Ein Bundesgericht hob diesen Freispruch jedoch im Dezember auf.

Deshalb wurde das Programm nun überarbeitet. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann nach der Trennung seine Frau, mit der er 17 Jahre lang verheiratet war und mit der er fünf Kinder hatte, „aus Eifersucht“ tötete.

Nach Angaben des Witwers beteiligte sich das Paar jedoch an einvernehmlichen Sexspielen mit Waffen. Seine Frau war selbstmörderisch, weshalb er ihr in dieser Nacht im Jahr 2015 die Waffe wegnehmen wollte. Er teilte dem Gericht mit, dass während des Handgemenges Schüsse abgefeuert worden seien.

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Quelle: www.stern.de

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