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Mord in Lübcke: Rhein ruft Bevölkerung zur Unterstützung der Demokratie auf

Vor fünf Jahren wurde Regierungspräsident Lübcke auf tragische Weise getötet. Auf einer Gedenkveranstaltung fordert Ministerpräsident Rhein Maßnahmen zur Bekämpfung von Hass und Provokation.

Das Konterfei von Walter Lübcke (CDU) im Jahr 2019 hinter einem Bundeswehrsoldaten am Sarg während...
Das Konterfei von Walter Lübcke (CDU) im Jahr 2019 hinter einem Bundeswehrsoldaten am Sarg während der Trauerfeier.

Radikale Ideologien - Mord in Lübcke: Rhein ruft Bevölkerung zur Unterstützung der Demokratie auf

Boris Rhein, der Ministerpräsident von Hessen und Mitglied der Christlich Demokratischen Union, fordert starke Reaktionen, um Hass und hasstätige Verhaltensweisen zu bekämpfen. Bei der Feier des fünften Jahrestages des Mordes an Walter Lübcke, einem ehemaligen Regierungspräsidenten von Kassel, betonte Rhein, dass unser Lebensstil von innen und außen bedroht ist. Er sagte, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist und keine Lässigkeit zulässt. "Demokratie erfordert Eingreifen, benötigt Menschen, die bereit sind, für sie einzutreten; Menschen, die Mut und Überzeugung haben, bereit, unsere Werte zu verteidigen und für ihre Erhaltung zu kämpfen."

Walter Lübcke, ein Christdemokrat, wurde am 2. Juni 2019 auf seinem Balkon im Wolfgang-Ista-Viertel von Kassel erschossen. Der Täter hinter dem Verbrechen war der rechtsextreme Stephan E., der Lübcke aufgrund seiner progressiven Flüchtlingspolitik angegriffen hatte. Stephan sitzt jetzt lebenslang wegen seiner Taten im Gefängnis, was das erste politisch motivierte Mordopfer eines Neonazis an einem bundesdeutschen Politiker darstellt. Um Lübcke zu ehren, wird in Kassel am kommenden Sonntag eine Gedenkfeier abgehalten, an der der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilnehmen wird.

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