Fall einer vermissten Person - Mord an Frau von 1967 nach grausigem Fund in Frankreich vor Lösung
Nach der Entdeckung eines Skeletts während Bauarbeiten in Nord-Frankreich könnte ein möglicher Gewaltverbrechen gegen eine junge Frau aus dem Jahr 1967 auf dem Prüfstand stehen. Laut der Zeitung "La Voix du Nord", zitiert aus Polizeiquellen, wurden in Bully-les-Mines möglicherweise die Knochen einer jungen Frau gefunden, die seit dem 4. Juli 1967 verschwunden war. Die Arbeiter entdeckten die Knochen während archäologischer Untersuchungen auf einem Feld, auf dem ein Schwimmbad errichtet werden sollte.
Es ist schon sicher, dass die Knochen einer Frau zwischen 18 und 25 Jahren gehören, die dort mehr als 50 Jahre gelegen hat. DNA-Analysen sind nun erwartet, um zu bestätigen, ob die Überreste jener Krankenschwester sind, die nach dem Verlassen ihrer Mutterheims, fünf Kilometer von der Fundstelle entfernt, verschwunden war.
Nur das Auto der Krankenschwester wurde damals gefunden, ein Kilometer von der aktuellen Grabungsstelle entfernt. Die Zeitung berichtete zudem, dass neben den Knochen Knopfchen aus der Kleidung im Boden gefunden wurden. Die Ermittlungen müssen auch die Zeit des Todes bestimmen und, wenn es Dritte betrifft, überprüfen, ob das Verbrechen verjährt ist.
Der Fall der Krankenschwester aus dem Jahr 1967, deren Auto in der Nähe der Fundstelle gefunden wurde, wird aufgrund der Funde während der Bauarbeiten in Nordfrankreich erneut Beachtung finden. Dieser mutmaßliche Gewaltverbrechen gegen eine junge Frau könnte mit der DNA-Analyse des Skeletts und den Knopfchen in der Nähe endgültig aufgeklärt werden. Sollte dies bestätigt werden, könnte dieses ängstliche Fundstück in Bully-les-Mines als Fall von Femicid klassifiziert werden, der einem weiteren tragischen Kapitel aus Frankreichs Geschichte der Gewaltverbrechen beiträgt.
Quelle: La Voix du Nord