zum Inhalt

Mord am Ammersee: Verdächtiger wird diese Woche verlegt

Nach einer tödlichen Messerstichattacke auf einen 74-Jährigen in Herrsching im Oberbayern wird ein Verdächtiger in Frankreich gefangen gehalten und demnächst nach Deutschland erwartet.

Eine Rucksack des mutmaßlichen Täters wurde am Ammersee gefunden.
Eine Rucksack des mutmaßlichen Täters wurde am Ammersee gefunden.

- Mord am Ammersee: Verdächtiger wird diese Woche verlegt

Nach der tödlichen Messerattacke auf einen 74-Jährigen in Herrsching am Ammersee wird der in Frankreich festgenommene Verdächtige in den kommenden Tagen nach Bayern überstellt. "Die Auslieferung wird voraussichtlich in dieser Woche stattfinden", sagte Reinhard Kolb, Sprecher der Bayerischen Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.

Der 22-jährige serbische Verdächtige soll gegen 21:20 Uhr am 12. Juli die Klingel bei einem Ehepaar in der Mühlfeld-Siedlung betätigt und den Mann erstochen haben. Die 65-jährige Frau konnte über die Terrasse zu einem Nachbarn fliehen. Es wurde kein Diebstahl gemeldet, und es bestand keine bekannte Verbindung zwischen dem Verdächtigen und dem Opfer. Das Motiv bleibt unklar.

Nur sechs Tage nach der Tat nahmen Spezialeinheiten den Mann in einer Pariser Wohnung fest, verdächtigt des Mordes. Eine zunächst großangelegte Suche mit Helikoptern, Hunden und zahlreichen Polizeibeamten war erfolglos geblieben. Doch die Ermittler konnten den Verdächtigen schnell aufspüren. Die Bayerische Landeskriminalpolizei verfolgte die Spur des Mannes von München, Innsbruck und Zürich nach Paris.

Es ist noch nicht bekannt, ob er zu den Vorwürfen Stellung bezogen hat. Die Polizei hat zahlreiche potenzielle Zeugen, darunter Anwohner, befragt. Das 30-köpfige "Mühlfeld"-Ermittlungsteam, benannt nach dem Bezirk, in dem das Opfer lebte, hat Zugriff auf mehr als ein Terabyte Daten.

Tipps aus der Bevölkerung, der Inhalt eines Rucksacks, der von Passanten am Ammersee gefunden wurde, und Videoaufnahmen trugen zur schnellen Festnahme bei, wie die Polizei mitteilte.

Der in Paris festgenommene Verdächtige stammt aus Serbien und soll nach Deutschland, genauer nach Bayern, überstellt werden, um dort wegen des Messerangriffs in Herrsching vor Gericht zu stehen. Aufgrund der Schwere des in Deutschland begangenen Verbrechens ist es wichtig, dass der Verdächtige in dem Land zur Rechenschaft gezogen wird, in dem die Tat begangen wurde.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Großbeträge an illegal erlangten Geldern werden von der Regierung zurückgefordert.

Erhaltene Erträge von 18 Mio. durch illegale Aktivitäten

Strafbare Gewinnebringertätigkeiten destaillieren für die Täter barbarisch hohe Einkommen.erseits schauen die Behören jedoch nicht untätig zu; wo immer möglich, beschlagnahmen sie die unehrlich erworbenen Gewinne aus illegalen Unternehmen. Die beschlagnahmte Summe in Hessen steigt deutlich an.

Mitglieder Öffentlichkeit
Ein Peloton Exercise Bike in einem Einzelhandelsgeschäft in New York City am 1. November 2023.

Das Peloton erlebt eine positive Wendung der Ereignisse

Der hoch belastete Fitness-Ausrüstungshersteller Peloton könnte eine Atempause erleben, da seine Aktien am Donnerstag um mehr als 30% gestiegen sind, nachdem ein leichter Anstieg der Verkaufszahlen gemeldet wurde, was die erste positive Verkaufsentwicklung seit 2021 markiert.

Mitglieder Öffentlichkeit
Inmitten großer Sorgen erwartet die Ukraine ihren möglicherweise verheerendsten Winter aller Zeiten.

Inmitten großer Sorgen erwartet die Ukraine ihren möglicherweise verheerendsten Winter aller Zeiten.

Inmitten großer Sorgen erwartet die Ukraine ihren möglicherweise verheerendsten Winter aller Zeiten. Ukraine bereitet sich auf einen harten und trüben Winter vor, da seine Strom- und Energiesysteme durch russische Angriffe schwer beschädigt wurden. "Wir haben es mit dem härtesten Winter unserer Geschichte zu tun", sagt der ukrainische Energieminister

Mitglieder Öffentlichkeit