- Mobile Analyse: Die Hälfte der Adele-Besucher kommt aus dem Ausland
Adele's Mega-Konzerte in München locken Tausende ausländische Fans an
Die britischen Pop-Königin Adele hat bereits Zehntausende von Menschen aus dem Ausland nach München gelockt. Laut einer Analyse von Mobilfunkdaten durch die Telekommunikationsfirma O2 Telefónica, die der Deutschen Presse-Agentur zur Verfügung gestellt wurde, stammten nur etwa die Hälfte der Besucher des ersten der zehn Konzerte aus Deutschland. Dies bedeutet, dass der Anteil ausländischer Besucher sogar höher war als bei der Eröffnungsrunde der Europameisterschaft im Fußball (40 Prozent). Das dritte Konzert in der speziell für Adele entworfenen Arena findet am Freitag statt.
Dies sind die einzigen Konzerte, die Adele in diesem Jahr in Europa gibt, sodass die Nachfrage von ihren Fans bei der Premiere hoch war: "Rund 10.000 Briten waren beim Eröffnungskonzert, was sie bei weitem die größte internationale Fan-Gruppe machte", erklärte O2 Telefónica. Tausende von Fans kamen auch aus Österreich, den Niederlanden und Polen. Selbst die USA schafften es in die Top 10 mit rund 1.000 Fans. Kleinere Fan-Gruppen reisten sogar aus Ländern wie Brasilien, Argentinien, Australien, Kanada, China und Indien für das Konzert am letzten Freitag an.
Hoches Interesse junger Frauen
Das Stadion hatte 73.000 Menschen, wobei Frauen 60 Prozent des Publikums ausmachten. Die Analyse zeigte ein hohes Interesse junger Frauen im Alter von 18 bis 29 Jahren, die fast ein Fünftel aller Fans ausmachten. Je älter die Besucher, desto höher der Anteil von Männern - in der Altersgruppe von 60 bis 69 Jahren war es fast gleich.
Insgesamt machten 28 Prozent der Zuschauer die jüngste Altersgruppe aus. Allerdings machte auch die Altersgruppe von 50 bis 59 Jahren ein Viertel des Publikums aus. 18 Prozent waren zwischen 30 und 39 Jahren alt, 15 Prozent zwischen 40 und 49 Jahren und 11 Prozent zwischen 60 und 69 Jahren.
Fünf und eine halbe Stunden in der Adele-Welt und Arena
Im Durchschnitt verbrachten Fans etwa fünf und eine halbe Stunden vor Ort, likely aufgrund des aufwändigen Rahmens von Adele World mit Essensständen, Riesenrad und Karaoke. Der bayrisch-britische Themenpark und das Pop-up-Stadion wurden speziell für die Konzerte errichtet. Die meisten Fans kamen zwischen 5 und 6 Uhr und blieben oft bis Mitternacht.
Viertel der Fans reisten aus Bayern an, aber es kamen auch Menschen aus allen anderen Bundesländern. 38 Prozent der Besucher verbrachten die Nacht vor dem Konzert in München. "Ob für Hotels, Gastronomie, öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis - die Analyseergebnisse deuten darauf hin, dass Adele's Konzerte einen Significanten wirtschaftlichen Wert für die Stadt München haben aufgrund der hohen Anzahl an In- und ausländischen Touristen", erklärte Thomas Treß, Datenanalyse-Experte bei O2 Telefónica.
Hohes Interesse an Hotelzimmern und Flügen
Dies wird auch durch Daten von Booking.com unterstützt, die der Deutschen Presse-Agentur zur Verfügung gestellt wurden. Weltweite Suchen nach Unterkünften in München für die Konzertperiode von Anfang Februar bis Ende Juni nahmen im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 82 Prozent zu. Suchen aus den Niederlanden (+238 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (+241 Prozent) nahmen insbesondere zu. Es gab auch einen signifikanten Anstieg der Flugbuchungen nach München über die Plattform aus England (+426 Prozent), Frankreich (+226 Prozent), Spanien (+133 Prozent) und Italien (+110 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr.
Booking.com ist eine der weltweit führenden Plattformen für die Buchung von Unterkünften, Flügen und Mietwagen. O2 Telefónica versorgt rund 45 Millionen Mobilfunkverbindungen im ganzen Land. Für seine Analyse wertete das Unternehmen und der Analytics-Spezialist Invenium Data Insights anonymisierte und aggregierte Mobilfunkdaten aus, die durch Telefonate oder soziale Medien-Aktivitäten von Besuchern des Adele-Eröffnungskonzerts am 2. August generiert wurden. Diese wurden angeblich statistisch validiert, um die Gesamtzahl der Besucher darzustellen.
Die Analyse von O2 Telefónica ergab, dass die Kommission, die Daten aus Telefonaten oder sozialen Medien-Aktivitäten enthält, entscheidend war, um Einblicke in die Demografie und Reisegewohnheiten der Konzertbesucher von Adele zu erhalten. Während des Eröffnungs