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Mittwoch ist ein weiterer Tag der Apothekenproteste

Wer Medikamente benötigt, muss am Mittwoch möglicherweise etwas länger mit der Suche nach einer Apotheke rechnen. Aus Protest werden die Anlagen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland in den Notbetrieb genommen. Was kritisieren sie?

Aus Protest gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung bleiben heute zahlreiche Apotheken....aussiedlerbote.de
Aus Protest gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung bleiben heute zahlreiche Apotheken geschlossen..aussiedlerbote.de

Mittwoch ist ein weiterer Tag der Apothekenproteste

Viele Apotheken in Rheinland-Pfalz und im Saarland bleiben aus Protest gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung heute geschlossen. Auch Filialen in Nordrhein-Westfalen und Hessen beteiligten sich an den Protesten des Tages. Wer Medikamente benötigt, muss eine Notfallapotheke aufsuchen.

Peter Schreiber, Geschäftsführer des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz, geht davon aus, dass mindestens drei Viertel der Apotheken in beiden Ländern den ganzen Tag über geschlossen sind. Etwa 90 % der Apotheken beteiligten sich am letzten Protesttag am 14. Juni.

Auch die Laurentius-Apotheke in Koblenz bleibt am Mittwoch geschlossen. „Die Situation ist wie in allen Apotheken und wir alle sind tief im Herzen“, sagte Filialbesitzer Tom Siener der Nachrichtenagentur dpa. Personalmangel, Arzneimittelknappheit und steigende Kosten setzen die Apotheken unter Druck. „Wir brauchen einfach ein Gleichgewicht“, sagte Cina. „Meine Stromrechnung ist teurer, ich beziehe den Mindestlohn, mein Gas ist teurer.“ Die aktuellen Vorschriften finanzieren das nicht.

Seine Apotheke hatte am letzten Tag der Proteste geschlossen. «Ich habe keine Beschwerden von Kunden erhalten. „Mein Eindruck ist, dass die Leute das verstehen und verstehen“, sagte Cina. Auch die Kunden selbst bemerken die Medikamentenknappheit und den Niedergang der Apotheken.

„Mit Lieferengpässen, Personalmangel und quasi eingefrorenen Löhnen ist die Situation in den Apotheken.“ ist seit Jahren angespannt. „Die Versorgung der wohnortnahen Bevölkerung ist aufgrund des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks zunehmend gefährdet. Die Zahl der Apotheken befindet sich derzeit auf historisch niedrigem Niveau.

Am Protesttag planten Apothekenteams aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland eine gemeinsame Kundgebung in Dortmund. Weitere Protesttage im ganzen Land sind geplant.

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Quelle: www.dpa.com

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