Mittweida ist 2024 Gastgeber für Sachsens 25. Erntedankfest. Das gab Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) bei einem Besuch in der mittelsächsischen Stadt am Mittwoch bekannt. Er sprach laut Mitteilung von «einer großartigen Entscheidung».
Vom 27. bis 29. September 2024 werden sich dort Vereine, Verbände und Institutionen aus dem ländlichen Raum präsentieren. Zu den Höhepunkten des Festes mit je rund 50.000 Besuchern in der Vergangenheit zählen die Prämierung der schönsten Erntekrone, ein ökumenischer Gottesdienst sowie ein Festumzug.
Mit ihrer 800-jährigen Geschichte, einem attraktiven Zentrum und «der Lebendigkeit eines modernen Hochschulstandorts» besitze die Stadt «beste Voraussetzungen für ein tolles Volksfest», sagte Schmidt, der die Schirmherrschaft übernahm. «Gerade in Zeiten des Wandels und großer Herausforderungen ist es wichtig, Traditionen zu wahren und das Miteinander zu festigen.»
Mittweida bilde den Querschnitt dessen ab, was Sachsen ausmache, sagte Marko Klimann, Geschäftsführer des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum. Es sei ein innovativer Wissenschafts- und Industriestandort für weltweit erfolgreiche kleine und mittelständische Unternehmen.
Das Fest würdigt die Leistungen der Menschen in den ländlichen Regionen, vor allem der Ehrenamtlichen und der landwirtschaftlich Tätigen. Es findet seit 1988 jährlich an wechselnden Orten statt, in diesem Jahr vom 22. bis 24. September in Frohburg (Landkreis Leipzig).
Für 2025 können sich nach Ministeriumsangaben Kommunen aus dem früheren Regierungsbezirk Dresden um die Ausrichtung bewerben.