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Mitgliederrekord: Mehr Menschen wollen bei DLRG Leben retten

Anderen schwimmen beibringen, Erste Hilfe leisten, Rettungsboote steuern, Strände und Gewässer überwachen und Leben retten: Immer mehr Menschen wollen sich bei der Deutschen Lebens-Rettung-Gesellschaft (DLRG) engagieren. Vor allem im Norden hat der bundesweit aktive Verein im Jahr 2022 viele neue Mitglieder gewinnen können, wie die DLRG am Donnerstag mitteilte.

So konnte der Verein in der Hansestadt einen Mitgliederzuwachs von 14,9 Prozent für sich verbuchen. Das sei bundesweit die höchste Steigerung. Damit sind in Hamburg mittlerweile 4761 Menschen Teil des Verbandes. Auch in Schleswig-Holstein war die Nachfrage nach der Zurückhaltung in den beiden Corona-Jahren deutlich gestiegen. Dort kletterten die Mitgliederzahlen auf 32.425, ein Zuwachs von 7,1 Prozent im Vergleich zu 2021.

Bundesweit hatten die Zahlen sich um 6,0 Prozent auf fast 580.000 Mitglieder erhöht – ein Rekord. «Das ist ein erstaunliches Ergebnis, mit dem wir so nicht gerechnet haben. Das ist ein schöner Einstieg für uns in das Jahr unseres 110-jährigen Bestehens», sagte Verbandspräsidentin Ute Vogt dazu laut Mitteilung.

Die Organisation arbeitet fast ausschließlich ehrenamtlich. Bundesweit gibt es rund 2000 DLRG-Gliederungen. Wichtigstes Ziel ist es, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren – durch Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, Aufklärung und das Bewachen der Strände und Gewässer. Mehr als ein Fünftel der Mitglieder übernimmt dabei einem DLRG-Sprecher zufolge aktive Aufgaben. Rund 174.000 der Mitglieder sind Kinder.

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