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Mitglieder einer Wohngemeinschaft sollen ihre Mitbewohnerin gequält haben.

Sie sollen ihre Mitbewohnerin geschlagen, getreten, gequält und gedemütigt haben. Vier Verdächtige erschienen vor Gericht wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung mit Todesfolge. Die Frau soll einige Wochen später an den Folgen der Gewalt gestorben sein.

Das Mikrofon im Gerichtssaal. Foto..aussiedlerbote.de
Das Mikrofon im Gerichtssaal. Foto..aussiedlerbote.de

Prozess - Mitglieder einer Wohngemeinschaft sollen ihre Mitbewohnerin gequält haben.

Zwei Männer und zwei Frauen sollen eine Mitbewohnerin mehrere Wochen lang geschlagen, gequält und gedemütigt haben. Den Ermittlungen zufolge ist sie im Krankenhaus an ihren Verletzungen gestorben. Am Dienstag (9.30 Uhr) begann vor dem Landgericht Köln der Prozess gegen die vier Angeklagten im Alter zwischen 28 und 34 Jahren wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung mit Todesfolge.

Der Anklageschrift zufolge lebte der Verdächtige in einer gemeinsamen Wohnung mit dem Opfer. Er soll die Frau geschlagen und getreten haben, nachdem sie sich von ihrem Partner getrennt hatte. Andere Mitbewohner sollen sich an dem Angriff beteiligt haben. Das Opfer soll auch belästigt und gedemütigt worden sein. Die Frau musste um Essen betteln und auf die Toilette gehen. Der Anklageschrift zufolge soll sie auch bestraft worden sein, wenn sie Anweisungen nicht befolgte.

Ab Ende April 2020 wurde die Frau mehrere Wochen lang gefoltert. Sie wurde bei einem Polizeieinsatz gefunden und in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb sie im Juli 2020 an akutem Nierenversagen, angeblich an den Folgen der schweren Verletzungen, die sie zuvor erlitten hatte.

Der Prozess ist für 12 Verhandlungstage bis Januar 2024 angesetzt.

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Quelle: www.stern.de

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