Um schweinehaltenden Betrieben die Möglichkeit für eine Neuausrichtung zu geben, hat das Landwirtschaftsministerium sein Förderprogramm verändert. Das Programm sei so geändert worden, dass Betriebe, die ihre Bestände verringern oder ganz aufgeben, bevorzugten Zugang zu den Fördermitteln bekommen sollen, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Schweinehaltende Betriebe erlebten derzeit große wirtschaftliche Unsicherheiten, auch weil die Nachfrage nach Schweinefleisch sinke, sagte dazu Ministerin Miriam Staudte (Grüne). «Veränderungsbereiten Betrieben möchte ich daher dabei helfen, alternative Standbeine aufzubauen», sagte Staudte laut Mitteilung. Landwirte können ihre Anträge zwischen dem 17. und 31. August abgeben.
Um Förderung zu erhalten, müssen die Betriebe besondere Anforderungen im Bereich Umwelt- beziehungsweise Klimaschutz erfüllen. Bei Stallbauinvestitionen sind Investitionen für Tierschutz notwendig. Gefördert werden beispielsweise gedämmte, klimatisierte Obst- oder Kartoffellagerhallen oder wassersparende Bewässerungsanlagen.
