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Minister stößt auf Nobelpreis an: Die ganze Welt schaut auf Mainz

Clemens Hoch
Clemens Hoch (SPD), Minister für Wissenschaft und Gesundheit von Rheinland-Pfalz.

Die Forscher Katalin Karikó und Drew Der Nobelpreis für Medizin an Drew Weissman rückte Mainz ebenfalls ins Rampenlicht. „Als Wissenschaftsministerin bin ich natürlich sehr stolz, dass die ganze Welt Mainz nun als Wissenschaftsstandort sieht“, sagte die SPD-Politikerin am Montag. Carrico hat durch ihre Arbeit einen Paradigmenwechsel in der Medizin angestoßen und Wege dafür gefunden Damit die mRNA-Technologie der Gesellschaft zugute kommt. „Und das mit Lichtgeschwindigkeit“, betonte Hawke in Anspielung auf das Lightspeed-Projekt. Im Rahmen des Projekts beschloss die Biontech-Führung um Ugur Sahin und seine Frau Özlem Türeci, alle Ressourcen des Unternehmens zu bündeln, um einen COVID-19-Impfstoff mithilfe der mRNA-Technologie zu entwickeln, der seit vielen Jahren vor allem zur Krebsbekämpfung entwickelt und erforscht wird. Karikó wird zusammen mit dem Amerikaner Drew Weissman den Nobelpreis für Medizin für ihre bahnbrechende Arbeit erhalten, darunter die Möglichkeit, einen mRNA-Impfstoff gegen Covid-19 zu ermöglichen, so das Stockholmer Karolinska-Institut. Karikó bleibt Berater von Biontech. Von 2013 bis 2022 war sie Senior Vice President des Unternehmens für RNA-Proteinersatztherapeutika.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) gratulierte Karikó ebenfalls. Sie entwickelte erfolgreich eine mRNA-Technologieplattform, die entscheidend für die erste weltweite Zulassung eines COVID-19-Impfstoffs durch Biontech war. Diese Technologie hat das Potenzial, in Zukunft eine Vielzahl von Erkrankungen des Immunsystems besser zu behandeln und wird der Gesellschaft weit über die COVID-19-Pandemie hinaus wertvolle Vorteile bringen.

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