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Minister: Schlechte Ergebnisse bei Tests von Lerntürmen

Die Verbraucherschutzbehörde des Landes Thüringen kontrolliert nicht nur Hersteller von Lebensmitteln oder kosmetischen Produkten, sondern testet auch ausgewählte Produkte. Bei einem Produkt führte der Test zu einer katastrophalen Ergebnis.

- Minister: Schlechte Ergebnisse bei Tests von Lerntürmen

Mangelhafte Testergebnisse bei Kindersicherungsstühlen durch das Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz: Die Geräte, die dazu entworfen wurden, dass junge Kinder sicher auf Tischen oder Arbeitsplatten in Küchen stehen können, waren oft unsicher, sagte Sozialministerin Heike Werner (Linke) in Erfurt bei der Vorstellung der Ergebnisse zum technischen Verbraucherschutz. Zehn verschiedene Modelle von Kindersicherungsstühlen, die dazu gedacht sind, dass Kinder darauf sicher stehen können, wurden von Experten untersucht. Nur ein Produkt war fehlerfrei.

Neun der kleinen Stühle erfüllten die Sicherheitsanforderungen nicht. In sechs Fällen fehlte die notwendige Stabilität. Alle Kindersicherungsstühle wurden online bestellt. Der Online-Handel wird als besondere Herausforderung im technischen Verbraucherschutz angesehen, sagte Werner. Während deutsche Hersteller in der Regel schnell auf negative Testergebnisse reagieren, ist dies bei Herstellern, insbesondere solchen außerhalb der EU, oft schwieriger.

Vom Smoothie-Maker bis zur Stromkabeltrommel

Laut Werner untersucht das Thüringer Landesamt jedes Jahr andere Produkte, die einer Überprüfung unterzogen werden. Sie werden online oder im stationären Handel gekauft. Letztes Jahr wurden unter anderem Smoothie-Maker, Stromkabeltrommeln, elektrische Herdplatten, FFP2-Masken und Feuerwerkskörper unter die Lupe genommen. Es gibt keine rechtliche Verpflichtung für solche technischen Überprüfungen, aber sie sind im Interesse des Verbraucherschutzes.

Die Überprüfung von Stromkabeltrommeln, die beispielsweise beim Campen oder im Garten verwendet werden, um Strom an einen bestimmten Ort zu bringen, ergab viele Mängel. Von den sieben getesteten Modellen, die alle online bestellt wurden, hatten sechs formale Mängel wie fehlende vorgeschriebene Aufschriften. Zwei Modelle hatten auch technische Mängel, darunter eines, das auch formale Mängel aufwies.

Sieben von elf Smoothie-Makern waren fehlerfrei, während 24 von 139 FFP2-Masken defekt waren. Bei der Überprüfung von 2.352 pyrotechnischen Artikeln im Handel gab es keine größeren Beanstandungen.

Werner präsentierte die Testergebnisse zusammen mit dem Bericht der Lebensmittelüberwachung für 2023.

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