Gesundheit - Minister: Reduzierung der Stigmatisierung von Menschen mit HIV
Der niedersächsische Gesundheitsminister Andreas Philippi sagte, Angst und Vorurteile gegenüber HIV-positiven Menschen sollten durch Aufklärung abgebaut werden. Dank Fortschritten in der Behandlung hätten gut behandelte HIV-Positive eine ähnliche Lebenserwartung wie HIV-Negative und stellten keine Gefahr für ihre Umgebung dar, sagte der sozialdemokratische Politiker anlässlich des Welt-Aids-Tages am Freitag. „Aber Menschen, die mit HIV leben, leiden immer noch unter Stigmatisierung und Ausgrenzung.“
„In den letzten 40 Jahren ist die Zahl der HIV-Neuinfektionen insgesamt zurückgegangen, dank der anhaltenden, weitgehend ehrenamtlichen Arbeit von AIDS-Organisationen, der Bereitstellung öffentlicher Gesundheitsdienste und einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung“, sagte der Minister.
Im vergangenen Jahr gab es in Niedersachsen 294 neue bestätigte HIV-Fälle, deutlich mehr als im Jahr zuvor (171), teilte das Gesundheitsministerium unter Berufung auf das Robert Koch-Institut (RKI) mit.
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Quelle: www.stern.de