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Minister Paul wagt es, sich der Dublin-Verordnung zu widersetzen

Die komplexen europäischen Asylrechtsvorschriften werden aufgrund des Angriffs in Solingen unter die Lupe genommen. Die Flüchtlingsministerin von Nordrhein-Westfalen, Josefine Paul, plädiert für eine umfassende Bewertung.

Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, identifiziert als Paul (für die Grünen), beabsichtigt,...
Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, identifiziert als Paul (für die Grünen), beabsichtigt, die Dublin-III-Verfahren zu überprüfen.

- Minister Paul wagt es, sich der Dublin-Verordnung zu widersetzen

Nach dem Vorfall in Solingen fordert die Flüchtlingsministerin der Grünen in Nordrhein-Westfalen, Josefine Paul, eine Überprüfung der Dublin-III-Verordnung, die die Asylverantwortlichkeiten regelt. Die Abschiebungen nach dieser Regelung involve komplexe rechtliche Verfahren, die verschiedene Ebenen und Behörden einbeziehen, wie ihr Büro in Düsseldorf erklärt. "Dieses Verfahren erfordert eine grundlegende Überprüfung, um künftige Fehlentwicklungen zu verhindern", sagten sie.

Im Moment werden mögliche Fehler bei der Umsetzung der Verordnung im Fall des mutmaßlichen Täters in Solingen untersucht. Jede Unstimmigkeit muss identifiziert und behoben werden. Dies ist für die Opfer und ihre Familien von entscheidender Bedeutung.

Paul schlug die Bildung eines gemeinsamen Teams zwischen Bund, Ländern und Kommunen vor, um die aktuellen Herausforderungen und Barrieren im Rückführungsprozess, insbesondere bei Dublin-Übertragungen, zu identifizieren. Die Ergebnisse sollten dann zu rechtlichen Schlüssen führen. "Solche Vorfälle dürfen sich nicht wiederholen - dies sollte das Leitprinzip für alle deutschen Behörden sein." Paul betonte und bekräftigte ihre Entschlossenheit, eine Wiederholung des Solinger Dramas zu vermeiden und alles dafür zu tun.

Paul zeigte sich schockiert über den Angriff und sagte: "Wir sind alle tief betroffen von diesem Vorfall in der Mitte unseres Landes." Nordrhein-Westfalen als Ganzes wurde durch diese abscheuliche Tat getroffen.

Das Flüchtlingsministerium in Nordrhein-Westfalen arbeitet aktiv daran, die misslungene Rückführung des Syrers aufzuklären. "Mit größter Dringlichkeit, Gründlichkeit und Konsequenz" werde man dies angehen, sagte sie und forderte einen Bericht von der Zentralen Ausländerbehörde in Bielefeld und sammelte alle notwendigen Informationen von der zuständigen Bundesbehörde ein.

Im Hinblick auf die geplanten Änderungen der Dublin-III-Verordnung ist es wichtig, die Auswirkungen von Migrationspolitik auf Asylverantwortlichkeiten und mögliche Fehlentwicklungen zu evaluieren. Jeder Fehler bei der Umsetzung der Verordnung muss identifiziert und korrigiert werden, um Gerechtigkeit für die Opfer und ihre Familien zu gewährleisten.

Josefine Pauls Forderung nach einem gemeinsamen Team zwischen den Regierungen betont die Bedeutung der Untersuchung aktueller Migrationsherausforderungen und -barrieren, um Wiederholungen von Vorfällen wie dem in Solingen zu verhindern.

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